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Kreisliga B

Bevergerns Aslan Altan (grün) im Ringer-Duell mit dem Escher Oskar Overfeld. Fotos: Renger

Esch gelingt die Revanche


Von Fabian Renger

(26.03.24) Sowohl Spitzenreiter SW Esch als auch den Tabellenzweiten Stella Bevergern einte eine Sache: Sie wollten Wiedergutmachung betreiben. Bevergern hatte das im Spitzenspiel bitter nötig nach der Derby-Blamage gegen Riesenbeck in der Vorwoche. Esch kassierte bislang eine Saisonniederlage: Im Hinspiel gegen Stella. Den Plan der Revanche setzte schlussendlich Esch mit 3:1 (1:1) besser um. Platz eins ist damit mehr als nur gefestigt. Doch zunächst sah es gar nicht danach aus.

Ben Gashi vergab in der Startphase noch aus unerklärlichen Gründen (2.), einen Wimpernschlag drauf machte es Chris Jones besser - 0:1 für Bevergern (3.). Die klassische kalte Dusche. Die ersten zehn Minuten gingen laut SWE-Spielertrainer Emanuel Beckmann-Smith defiitiv an den Gast. Nach und nach gelangte Esch zwar an die Spielkontrolle. "Aber die klareren Dinger hatten wir. Wenn wir mit zwei Toren zur Halbzeit führen, wäre das nicht ungerecht gewesen", befand Stellas Trainer Thomas Overmeyer. Sein Dilemma: "Das ist das, was uns aktuell auszeichnet: Dass wir die Dinger nicht machen." Gashi, Jones oder Marcel Spanier hätten tatsächlich nachlegen dürfen/können/müssen. Machten sie aber nicht. "Die sind ja nicht zu Unrecht Zweiter", lobte derweil Beckmann-Smith.

Beckmann-Smith überspringt Ben Gashi

Hinten machte Stella die Räume indes eng. Die Gastgeber konnten sich von ihren vielen Ballstaffetten nicht viel kaufen. Es brauchte schon einen Standard zum Ausgleich. Ben Gashi deckte hier ausgerechnet Beckmann-Smith - ein eher ungleiches Duell mit schwerwiegenden Folgen für die Gäste. "Becks" nickte zum 1:1 ein (25.)

In der zweiten Halbzeit blieben die Spielanteile relativ ähnlich verteilt. Beckmann-Smith monierte allerdings jetzt die fehlende Konsequenz im Spielaufbau. Auf der Gegenseite war Jones im Eins-gegen-Eins gegen SWE-Keeper Malte Hövel nur zweiter Sieger (65.). Overmeyer stellte jedoch fest: "Esch hatte den längerem Atem und mehr Power auf der Bank." Overmeyer hatte nur vier Feldspieler als Joker parat, bei Esch saßen acht Feldspieler plus Keeper auf der Bank. Unter anderem kam Martin Cmok rein. "Das ist nicht so schlecht, wenn du so einen von der Bank bringen kannst", adelte Overmeyer. Beckmann-Smith ging da mit: "Der ist immer eine Waffe und eigentlich ein Startelfkandidat."

Overmeyer ist "stolz auf die Mannschaft"

Warum wir das betonen? Na: Weil Cmok erst mit dem erlösenden 2:1 zur Stelle war (79.) und wenig später auch das 3:1 nachlegte (82.). Beim dritten Tor war er wunderbar bedient worden von Innenverteidiger Christopher Thiemann. Dessen Chipball passte perfekt, Cmok wurde allerdings auch sträflichst alleine gelassen. "Für Martin hat's mich sehr gefreut", so der Escher Coach. Bei Stella war der Akku dann zu alle, um nochmal antworten zu können. "Trotzdem ein ganz großes Kompliment. Ich bin stolz auf die Mannschaft. Die Einstellung war wieder da. Ein gerechtes Ergebnis wäre ein Unentschieden gewesen", so Overmeyer.

Für Bevergern geht's Gründonnerstag abends zum Derby nach Hörstel. Esch spielt bereits am Mittwoch in Laggenbeck.  Elf Punkte beträgt nun der Vorsprung. "Wir schauen nur auf uns und erledigen unsere Hausaufgaben. Wir sind bisher gut damit gefahren", gibt's weiterhin keine zu forschen Töne von Beckmann-Smith.

SW Esch - Stella Bevergern 3:1 (1:1)
0:1 Jones (3.), 1:1 Beckmann-Smith (25.)
2:1 Cmok (79.), 3:1 Cmok (82.)



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