Alstätte zieht Gescher unten rein
Von Luca Adolph
(20.03.23) Für den VfB Alstätte und den SV Gescher stand ein richtungsweisendes Spiel auf dem Programm. Während Alstätte einen Sieg brauchte, um die Abstiegszone zu verlassen, hätte der SV Gescher liebend gern einen Befreiungsschlag gelandet. Am Ende setzten willensstärkere Alstätter ihr Vorhaben in die Tat um. Den 2:1 (0:1)-Erfolg konnten sie sich über die Moral holen.
Wie zu erwarten, lieferten sich beide Mannschaften ein enges Spiel, das der VfB erst in der Schlussminute für sich entschied. Nach einer Ecke war der Jubel groß. Als zwei Gescheraner wegzogen, schlug Alstättes Stef Aagten eiskalt zu (90.). "Aufgrund unserer kämpferischen Leistung haben wir uns das verdient. Wenn man auf die Tabelle guckt, war es auch nicht ganz unwichtig", sagte VfB-Spielertrainer Niklas Hilgemann zum knappen Sieg.
Gescher verliert an Konzentrat
Im ersten Durchgang tasteten sich beide erstmal ab. Mit dem unebenen Teppich kam Gescher erstmal nicht so klar. Früh musste SV-Trainer Yuzuru Okuyama daher reagieren. Er brachte Tim Drießen in die Partie (26.). Damit kam ordentlich Schwung ins Spiel. Drießen schickte direkt René Böing, der wiederum die Übersicht für Thorin Graßnick behielt. Im Sechzehner guckte er nun Torhüter Daniel Siehoff aus und gab bedacht an Alexander Prozmann ab. Durch seinen Abschluss ging Gescher in Front (30.).
Nach dem Pausenpfiff erhöhten die Gastgeber den Druck. Gescher fiel hingegen etwas ab, wie Okuyama zu verstehen gab: "Wir haben die Konzentration nicht gehalten. Alstätte hat unsere Fehler dann ausgenutzt. Ihr Wille war etwas stärker als unserer." Nach einem Einwurf ergatterte der VfB dann den verdienten Ausgleich. Simon Hilbring spielte Niklas Hilgemann das Rund in den Lauf. Er chippte es nun zu Miguel Berthues, der am zweiten Pfosten zu seinem Treffer kam (62).
VfB Alstätte – SV Gescher 2:1 (0:1)
0:1 Prozmann (30.), 1:1 Berthues (62.),
2:1 Aagten (90.)