Ramsdorf kann nur noch remis
Von Christian Lehmann
(29.08.22) Drittes Spiel, dritte Punkteteilung - beim VfL Ramsdorf kann man offenbar nur noch remis. Hatte sich Trainer Marco Weitz nach den Unentschieden gegen den SC Reken (2:2) und bei den Sportfreunden Merfeld (1:1) noch über verlorene Punkte geärgert, nahm er das torlose Remis gegen die SG Coesfeld gerne mit.
"Wir müssen mit diesem 0:0 zufrieden sein. Für uns war das ein gebrauchter Tag, da ging nicht viel zusammen", so Weitz. Er hatte nur in der Anfangsphase einen guten, druckvollen Vortrag seiner Mannschaft gesehen. In der 10. Minute hätte Koray Arslan die Gastgeber womöglich in Führung bringen können, hätte Mika Rotthäuser nicht den passenden Moment für sein Zuspiel verpasst. Wenig später setzte Tim Döking einen Chip-Ball aus kurzer Distanz neben den Coesfelder Kasten (12.). "Da müssen wir eigentlich in Führung gehen, dann geht Coesfelds Spielidee nicht mehr auf", so Weitz.
So jedoch konnten die Gäste jedoch aus einer kompakten Fünferkette agieren, Dökings Gelegenheit blieb die einzige für lange, lange Zeit. "Nach vorne waren wir nicht konsequent genug", bemängelte Weitz. Erst in der Nachspielzeit gab es nochmal einen Aufreger im Coesfelder Strafraum. Bei einem Klärungsversuch wischte Ceddy Schürmann Lukas Osterkamp mit dem Fuß durchs Gesicht, Schiedsrichter Louis Arning verzichtete jedoch auf einen Elfmeterpfiff. "Den hätte man geben können", befand Weitz.
VfL Ramsdorf - SG Coesfeld 0:0
Tore: Fehlanzeige