Einzigartiger Klostermann

Von Christian Lehmann

(29.11.15) Völlig neben den Schuhen standen die Männer vom SC Preußen Borghorst im ersten Durchgang der Partie beim TuS Recke. Gefühlte 15 Mal ließ die Hintermannschaft von Ralf Zenkers Team lange Bälle hinter die deutlich zu hoch stehende Viererkette zu, häufig war Maik Klostermann dabei Nutznießer der Zuspiele seines Bruders Andre. So auch in der 25. Minute, als er Nico Matic davon lief und aus spitzem Winkel mit einem herrlichen Heber den Ball zum 1:0 (1:0)-Endstand in die Maschen hob. "Das macht er einzigartig", lobte sein Trainer Marc Wiethölter.

Die Preußen hätten nicht murren dürfen, wenn es zur Pause 3:0 oder 4:0 für die Gastgeber gestanden hätten. Kaum eine Torchance erarbeiteten sie sich im ersten Spielabschnitt, wohingegen der TuS im weiteren Spielverlauf durch Klostermann und Rene Heeke sowie Jonas Voß, den Umut Berke im Strafraum gefoult haben soll, hätte erhöhen können. "Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren. In der zweiten Hälfte war das dann deutlich besser. Bis zum Sechzehner war das gut, für ein Törchen hat's aber nicht gereicht", meinte SCP-Co-Trainer Michael Straube.

Die beste Gelegenheit zum Ausgleich besaß Jonas Baumann. Nach seinem Kopfball rettete Patrick Vocks auf der Linie (75.). Weil Recke die Konter nicht sauber zuende spielte und Freddy Teupen im SCP-Tor starke Reflexe zeigte, musste Wiethölter bis zum Ende zittern.

TuS Recke - SC Preußen Borghorst      1:0 (1:0)
1:0 M. Klostermann (25.)