Gadomski-Elf dominiert harmlosen Angstgegner

Von Christian Lehmann

(23.08.15) Warum Altenberges Trainer Bodo Gadomski im Vorfeld des Spiels bei Germania Horstmar den Kontrahenten zum Angstgegner deklariert hatte, war über weite Strecken des Spiels nicht ersichtlich. Die Gäste taten sich einzig darin schwer, die Entscheidung herbeizuführen. Das gelang dann in der 90. Minute Kai Hintelmann, der den bis dahin überragenden Horstmarer Greifer Christian Wigger zum 2:0 (1:0)-Endstand aus Sicht der Gäste tunnelte.

Germanias Trainer Thomas Fraundörfer sprach nach dem Spiel von einem absolut verdienten Sieg der Gäste. "Nach vorn hin haben wir überhaupt nicht stattgefunden. Wir können uns bei Christian bedanken, dass wir nicht höher verloren haben." Über die gesamten 90 Minuten schaffte es die arg geschröpfte Horstmarer Offensivabteilung nicht, eine Torchance herauszuspielen. Was Fraundörfer, der mit Michael Schenkwald, Niklas Schild und Wigger lediglich drei Spieler aus dem Stamm der Vorsaison einsetzte, aufgrund der personellen Vorzeichen nicht besonders wunderte. "Ich will aber nicht jammern. Das wird uns nicht umwerfen."

Chancen im Fünfminutentakt

Im ersten Durchgang hatte Malte Greshake die Hügeldörfler nach einem schönen Flankenlauf von Felix Risau in Führung geschossen (23.). In Durchgang zwei verdaddelten Hintelmann, Greshake, Steffen Hünker und Lennart Szivos im Fünfminutentakt Großchance an Großchance, ehe Hintelmann dann doch die letzten Zweifel am hochverdienten Sieg beseitigte.

Einziger Wermutstropfen aufseiten der spielerisch überzeugenden Altenberger war die Verletzung von Felix Kemper. Der vorseniorierte Youngster Jannik Roters, der für ihn zur Pause ins Spiel kam, feierte ein sehr ordentliches Debüt.

TuS Germania Horstmar - TuS Altenberge     0:2 (0:1)
0:1 Greshake (23.), 0:2 Hintelmann (90.)