Verletzungen bringen Altenrheine raus

Von Svenja Kleditzsch

(09.10.16) Eine knappe halbe Stunde lang hatte der SC Altenrheine bei Gievenbecks U23 alles im Griff - am Ende gab es aber eine 1:2 (1:1)-Niederlage, auch wegen zwei verletzungsbedingten Wechsel.

Die Partie begann für die Gäste aus Altenrheine eigentlich ziemlich gut: Bereits nach 16 Minuten sorgte Timo Althoff für den ersten Treffer. "Das Tor war mustergültig", lobte Altenrheine-Coach Daniel Apke. Aus der Abwehrkette herausgespielt gelangte der Ball über verschiedene Stationen nach vorne, wo sich Außenverteidiger Chris Naberbäumer durchsetzte und für Althoff vorlegte. Danach steigerte sich allerdings Gievenbeck nach und nach und übte mehr Druck aus, auch weil der starke Dustin Wolters verletzt vom Platz musste (31.).

Gievenbeck kommt wieder ran

Noch vor der Halbzeit glich Yusuf Güllü nach einer Flanke aus dem Halbfeld von Kolja Speckmann per Kopf aus (42.). Auch nach Wiederanpfiff hatte Gievenbeck leichte Vorteile für sich zu verzeichnen, erspielte sich daraus aber zunächst nichts Zwingendes. Dafür musste Apke abermals einen verletzungsbedingten Wechsel vornehmen: Nach einem Kopfballduell, bei dem Naberbäumer mit dem Kopf gegen seinen Gegenspieler prallte, verließ er mit Verdacht auf Gehirnerschütterung den Platz.

Während der Wechsel die Altenrheiner aus dem Spiel brachte, sorgte ein neuer Spieler bei Gievenbeck für den Sieg: Nur vier Minuten nach seiner Einwechslung sorgte Yaya Touray nach einem Freistoß aus dem Halbfeld und einer guten Vorlage von Malte Noack für den 2:1-Endstand (72.). Unglücklich für Altenrheine bei diesem Treffer: "Den Freistoß hätte es nicht geben dürfen", so Apke. "Das war kein Foulspiel." Trotzdem ginge der Sieg für Gievenbeck aber in Ordnung, fand auch FCG-Coach Stefan Bischoff: "Wir waren die bessere Mannschaft und haben gerade in der zweiten Hälfte mehr Druck ausgeübt."

1. FC Gievenbeck U23 - SC Altenrheine     2:1 (1:1)
0:1 Althoff (16.), 1:1 Güllü (42.),
2:1 Touray (72.)