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Bezirksliga 12

ISV lässt am Delsen die Muskeln spielen


Von Christian Lehmann

(02.04.23) Eine tiefgreifende Analyse dieses Spiels haben wir FCE-Coach Alex Zerche nach der 1:8 (0:4)-Pleite gegen die Ibbenbürener Spielvereinigung erspart. Sein Team hatte sich vorgenommen, gegen die mit Abstand stärkste Offensive der Liga defensiv stabil zu stehen und nach vorne Nadelstiche zu setzen. Der Matchplan funktionierte ziemlich genau 240 Sekunden, danach erhielt das Schlusslicht eine Fußball-Lehrstunde allererster Güte.

Dabei hatten die Rheinenser direkt in der ersten Minute eine gute Tormöglichkeit. Denis Rosum wurde im Strafraum freigespielt und jagte den Ball aus spitzem Winkel hauchdünn links unten vorbei. "Was danach passiert ist, passte zum Spiel", haderte Zeche. Seine Jungs waren viel zu weit weg von spielfreudigen und kamen nicht mal mehr in die Zweikämpfe, binnen 14 Minuten stellten Sascha Beyer, Marvin Hagemann und Lennard Bladt auf 0:3. Der bärenstarke Beyer, der bei fast allen ISV-Toren sein Füßchen im Spiel hatte, sorgte kurz vor der Pause auch für das 0:4 (42.). 

Nur ein wenig Schadensbegrenzung durch Rickens Traumtor

"Der Gegner war brutal effektiv vor dem Tor. In der zweiten Halbzeit hieß es, auf Schadensbegrenzung zu gehen", meinte Zerche. Doch auch das funktionierte nicht - obwohl die ISV ihren angeschlagenen Toptorjäger Bladt zur Pause rausnahmen. Julian Wesselkämper und Jost Feldhaus, die zuvor noch eine Halbzeit für die zweite Mannschaft bei Eintracht Mettingen gespielt hatten, fügten sich nahtlos ein. Wesselkämper traf nach Beyers drittem Streich sogar zum 0:6, ehe Oskar Ricken für den FCE das vielleicht schickste Tor des Tages gelang. Nach einem zu kurzen Befreiungsschlag von ISV-Schnapper Sven Hübner schweißte er den Ball aus knapp 35 Metern unhaltbar in den Giebel (siehe Video oben). "Das war nicht schlecht. Sonst hat heute aber so ziemlich gar nichts gepasst", grantelte Zerche. Er musste später weitere Gegentreffer schlucken. Nach Marvin Hagemanns zweitem Treffer setzte Simon Kock den Schlusspunkt. Bei der ISV wird gemunkelt, der Co-Trainer habe nun neben seinem "Chef" Steffen Büchter die beste Torquote gemessen an den Spielminuten... 

Büchter war aber nicht nur deshalb hochzufrieden mit dem Spiel: "Der Sieg ist auch in der Höhe verdient. Wir haben konsequent gedrückt und den Gegner zu Ballverlusten gezwungen. Wir haben nie nachgelassen und immer weiter gemacht. Die Meisterschaft wird am Ende über Konstanz entschieden. Da sind wir gerade ganz gut dabei."

FC Eintracht Rheine II - Ibbenbürener SpVgg     1:8 (0:4)
Tore:
0:1 Beyer (4.), 0:2 Hagemann (10.),
0:3 Bladt (18.), 0:4 Beyer (42.),
0:5 Beyer (59.), 0:6 Wesselkämper (65.),
1:6 Ricken (70.), 1:7 Hagemann (75.),
1:8 Kock (90.)



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4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
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