Wiederbelebung erfolgreich
von Svenja Kleditzsch
(21.08.16) Unfreiwillige Erste Hilfe leistete der VfL Sassenberg beim Auswärtsspiel in Westönnen und schenkte dem Gastgeber beim 5:5 (2:3)-Unentschieden einen Punkt. Dabei hatten die Sassenberger acht Minuten vor Schluss noch mit drei Toren Vorsprung geführt...
"Wir haben einen toten Gegner wiederbelebt.", fasste VfL-Coach Stefan Brinkmann die 90 Minuten zusammen. Nach einer eigenen 5:2-Führung reichten zwei Fehler aus, um einen schon sicher geglaubten Sieg wieder ab zu geben. Ein sehr ärgerlicher Punktverlust für die Sassenberger.
3-Tore Vorsprung verspielt
Bis kurz vor Spielende schien noch alles gut: Artur Sperle mit gleich vier Toren (2./42./69./79.) und Dominik Wefering (33.) hatten dafür gesorgt, dass RW Westönnen "deutlich tot" war, wie Brinkmann diagnostizierte. Trotz zweier Gegentreffer schienen die drei Punkte schon in den Koffer gepackt, bereit dafür, mit dem Mannschaftsbus nach Sassenberg gefahren zu werden.
Doch dann startete der VfL die Wiederbelebungs-Maßnahmen: Zunächst per Eigentor von Lukas Nienaber (82.), bei dessen Rückpass der Sassenberger Torwart wegrutschte und so nicht in der Lage war, den Ball anzunehmen. Nur noch 3:5 aus Sicht der Gastgeber, die langsam wieder anfingen zu atmen. Nur vier Minuten später war Arndt-Christian Schneider nach einer schlecht verteidigten Ecke zur Stelle und verkürzte auf 4:5. Damit war Westönnen dann schon fast wieder lebendig. In der Nachspielzeit erwachten die Gastgeber dann wieder vollständig zum Leben: Erneut war es Schneider, der den Ball im Sassenberger Tor unterbrachte und den 5:5-Endstand markierte.
RW Westönnen - VfL Sassenberg 5:5 (2:3)
0:1 Sperle (2.), 1:1 Eschmann (28.),
1:2 Wefering (33.), 1:3 Sperle (42.),
2:3 Tas (45.+1), 2:4 Sperle (69.),
2:5 Sperle (73.), 3:5 Nienaber (82./ET),
4:5 Schneider (86.), 5:5 Schneider (90.+3)
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