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Torlos, aber alles andere als trostlos


Von Christian Lehmann

(02.03.20) Tore blieb das Spitzenspiel zwischen Westfalia Soest und Spitzenreiter SG Bockum-Hövel zwar schuldig, taktisch und fußballerisch aber bot die Partie den rund 100 Zuschauer aber allerhand. Westfalias Trainer Ibou Mbaye war nach der Partie unentschlossen, ob er nun jubeln oder doch trauern sollte.

"Wenn Du gegen den Tabellenführer einen Punkt holst, ist das gut. Ich glaube aber, dass mehr für uns drin gewesen wäre. Wir waren nicht abgezockt genug und müssen lernen, einige Situationen vor dem Tor ruhiger auszuspielen. Solche Szenen haben wir in der Vergangenheit besser genutzt", meinte der Soester Coach. 

Respekt ist groß

Der Respekt vor dem Gegner und der Ausgangslage war den Hausherren zumindest in der Anfangsphase anzumerken, in der sie häufig zu überhastet agierten. Die erste Torannäherung gab es nach einer knappen halben Stunde, als Simon Kötter aus 18 Metern knapp daneben zielte (32.). SVW-Kapitän Steffen Hinne-Schneider jagte zudem den Ball nach einer Flanke Luke Neitzners kurz vor der Pause per Volleyschuss über den Kasten (42.). Kurz darauf scheiterte auf der Gegenseite der ehemalige Soester Jannick Kastner, seinen Abschluss parierte Lukas Kasparek stark (45.).

Nach der Pause kamen die Gäste mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine und hatten durch Furkan Öztürk die beste Chance zur Führung. Nach einem Diagonalball Marc-Andre Wolraths auf Rafael Lopez-Zapata bediente dieser den Offensivmann mit einer scharfen Hereingabe, den Kopfball meisterte Kasparek ebenfalls überragend (60.). Anschließend stellte dann Bockum-Hövels Spielertrainer David Schmidt unter Beweis, dass er einer der besten Abwehrspieler der Liga ist. Mit allem, was er hat warf er sich in die Schüsse von Simon Bonk (61.) und Hinne-Schneider (70.). Auch ein Versuch des eingewechselten Kevin Teichrib, der das Außennetz touchierte, fand nicht den Weg ins Ziel. So blieb das Topspiel torlos.

Verlust der Tabellenführung ist für Schmidt kein Drama 

"Wir waren auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer. Für meine Truppe ist das voll in Ordnung. Man hat gesehen, dass da zwei Spitzen-Mannschaften gegeneinander spielen. Für viele Zuschauer war es sicherlich nicht besonders spannend, weil beide Teams in der Defensive sehr gut standen", analysierte Mbaye.

Auch sein Gegenüber war zufrieden. "In Soest ist es immer schwer. In der ersten Halbzeit waren wir etwas zu harmlos und haben nicht das Spiel gezeigt, das wir eigentlich aufziehen wollten. Nach der Pause war es dann deutlich besser." Dass der SV Drensteinfurt nun vorbeigezogen ist, kann Schmidt verschmerzen. "Wir sind froh, dass wir mit Mastholte, Drensteinfurt und Soest nun schon drei richtig gute Mannschaften weg haben. Drensteinfurt muss auch noch einige schwere Spiele bestreiten..."

Westfalia Soest - SG Bockum-Hövel     0:0



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4    Südlohn 28    86:28 65  
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