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Wegbereiter des 1:0: Wolbecks Yannek Lubitz (l.), hier im Duell mit Hultrops Kapitän Darvin Fröhlich.

Tegtmeier "hat einfach mal Glück"


Von Fabian Renger

(19.10.20) Jonathan Tegtmeier vom VfL Wolbeck ist ein Mann für die schönen Tore. Freistöße gehören zu seinem Fachgebiet. "Normalerweise haut der die in den Knick", berichtete Wolbecks Co-Trainer Robin Westhues. Ausgerechnet daheim gegen SW Hultrop haute Tegtmeier die Kugel allerdings nicht in den Knick. Im Gegenteil. In der sechsten Minute der Nachspielzeit (!) trat er zum Freistoß an und eigentlich war der Versuch gar nicht so gut. Nett formuliert. Doch irgendwie rutschte das flache Geschoss abgefälscht durch die Mauer ins Gäste-Gehäuse. "Da hat er einfach mal Glück gehabt", frotzelte Westhues. Es war der 2:1 (1:0)-Siegtreffer.

Mit den Toren auf den letzten Drückern hatte es der VfL eh an diesem Nachmittag. Quasi mit dem Halbzeitpfiff traf Tilo Gadau nach hervorragender Vorarbeit von Yannek Lubitz (45.). Die Hütte hatte sich angebahnt: Hultrop überließ den Hausherren ganz bewusst die Kugel. Was die damit anstellten, konnte sich aber durchaus sehen lassen. Wolbeck wirkte richtig geduldig, Westhues nannte es später "sehr reif". Die besten Chancen hatten Gadau und sein Teamkamerad Nico Rehberg.

Ausgleich? "Nicht unverdient"

In der zweiten Hälfte wurde aus dem konzentrierten Auftritt der Gastgeber ein richtig wilder und unorganisierter. Was auch mit der schweren Verletzung vom spielenden Co Florian Quabeck (gute Besserung!) zutun hatte. Nach einer längeren Verletzungsunterbrechung war Wolbeck komplett von der Rolle. Timo Krampe belohnte die Gäste für einen immer besser werdenden Vortrag mit dem 1:1 (58.). "Das war nicht unverdient", bemerkte SW-Coach Dirk Sellemerten.

Dessen Jungs rochen endgültig Lunte, hatten ihre Rechnung aber ohne VfL-Goalie Marc Klein gemacht, dessen Nachname nicht ganz passte. Denn Klein spielte groß auf. Einen Versuch von SW-Torjäger Tobias Edler lenkte er so gerade über die Latte und auch im Eins-gegen-Eins gegen Max Dieckmann wuchs er über sich hinaus. Sellemerten staunte:"Ich weiß nicht, wie er den gehalten hat."

Gute Halbzeiten - keine Punkte

Wolbeck überstand die etwa 20 bis 25-minütige Druckphase jedenfalls unbeschadet und hatte ja noch einen Jonathan Tegtmeier im Ärmel, der zwar schonmal bessere Freistöße geschossen hat - aber das dürfte in der 96. Minute wirklich jedem Wolbecker völlig schnuppe gewesen sein. Nur Sellemerten war naturgemäß anders zumute. "Das war sehr, sehr bitter", ärgerte er sich. "Von den letzten vier Halbzeiten hatten wir gegen Oestinghausen und jetzt gegen Wolbeck drei richtig gute...." Allerdings sprang nicht ein Zähler dabei heraus. Das ist wirklich bitter...

VfL Wolbeck - SW Hultrop 2:1 (1:0)
1:0 Gadau (45.), 2:0 Krampe (58.)
2:1 Tegtmeier (90+6.)



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