Bezirksliga 7
Freckenhorst überzeugt im Kollektiv
Von Fabian Renger
(06.09.21) Damit war in der Höhe nicht unbedingt zu rechnen. Der TuS Freckenhorst gastierte bei RW Westönnen und zeigte sich von seiner Schokoladenseite. Mit 5:0 (3:0) gewannen die Freckenhorster von Coach Christian Franz-Pohlmann. Wir könnten jetzt insbesondere Stan Schubert herausheben, der dreimal einnetzte. Doch wir lassen es. Denn dem Übungsleiter war etwas anderes viel, viel wichtiger.
"Das hat die Truppe als Einheit gut gemacht", hob Franz-Pohlmann vor allem das Kollektiv hervor. Natürlich habe Schubert seine Buden gut weggemacht, aber auch die Freckenhorster Defensive habe ihren Job hervorragend erledigt. "Wir hatten ein gutes Aufbauspiel, die Passstruktur war klar", so Franz-Pohlmann weiter. Auch ihm fehlen derzeit einige wichtige Akteure, aber das will er gar nicht zum Thema machen, denn: Die Jungs, die er zur Verfügung hat, fügen sich nahtlos ein ins große Ganze. Kurz gesagt: Dieser Auftritt in Westönnen machte richtig Lenz für jeden Freckenhorster Anhänger. Für den Coach sowieso. Schließlich war es auch das vierte Spiel in Folge ohne Gegentreffer - bärenstark!
Rasch ist alles entschieden
Das Spielgeschehen an sich ist schnell auserzählt. Nach 20 Minuten führten die Gäste bereits 3:0. Dominik Schöppner (3.), Noel Gryczka (8.) sowie Schubert (20.) hatten es eilig. Hinzu kam ein viertes, wegen Abseits zurückgenommenes Tor. Bis zum Seitenwechsel hätten die Freckenhorster locker-flockig auf 5:0 oder 6:0 erhöhen können, ließen aber ein bisschen was liegen.
Nach der Pause bestimmten die Gäste weiter das Treiben auf dem Feld, auch wenn Westönnen mal kurz aufmuckte und ein Rot-Weißer sogar die Oberkante der Latte traf. Spätestens mit Schuberts Doppelschlag zum 4:0 und 5:0 (59./63.) war der Sack jedoch zügig zugeschnürt. Das Gefühl, dass das Spiel kippen würde, habe er nie gehabt, so ein vollends zufriedener Franz-Pohlmann. "Das war ein guter Auftritt!"
RW Westönnen - TuS Freckenhorst 0:5 (0:3)
0:1 Schöppner (3.), 0:2 Gryczka (8.)
0:3 Schubert (20.), 0:4 Schubert (59.)
0:5 Schubert (63.)