Bezirksliga 7
Der dritte Rückstand war zu viel
von Jakob Hehn
(06.05.24) Zweimal kämpfte sich Herbern nach einem Gegentor noch zurück. Der dritte Rückstand war für den SVH dann aber zu viel. Am Ende mussten die Jungs von Trainer Oliver Glöden eine 2:5 (0:0)-Heimniderlage hinnehmen. Trotzdem war der Coach zufrieden mit der Leistung seiner Truppe. "Auch wenn die Niederlage am Ende verdient war, waren wir über 90 Minuten gleichwertig."
Zu Beginn passierte noch nicht so viel. Beide Mannschaften neutralisierten sich zunächst auf Augenhöhe. "Es war irgendwie ein komisches Spiel, weil keine Mannschaft so richtig spielbestimmend war", sagte Glöden. Die Gastgeber hatten ihre ein, zwei Halbchancen, trafen vor dem gegnerischen Kasten aber stets die falsche Entscheidung und suchten das Abspiel, anstatt selber einfach mal draufzuhalten. Ahlen war offensiv ähnlich harmlos.
Viele Tore in Halbzeit zwei
Nach der Halbzeit sollte Schluss mit dem verhaltene Auftreten sein. "Es war noch alles möglich und wir haben zweimal sehr gut reagiert", sagte Glöden. Patrick Sobbe antwortete mit einem Elfmetertreffer nach einem Foul an ihn selbst auf den ersten Rückstand (53.). Yasin Acar besorgte aber die erneute Führung für den ASK (60.). Auch darauf hatte der SVH wieder eine gute Antwort. Der Kopfball von Tim Bröer wurde zunächst noch abgewendet, doch der Abstauber von Marcel Niewalda saß im Netz (64.).
Den dritten Rückstand verkrafteten die Hausherren aber nicht mehr, zumal das vierte und fünfte Gegentor sehr schnell folge. "Es hat sehr viel Kraft gekostet und es ist auch schwer, immer hinterherzulaufen", erklärte Glöden. Die Herberner haderten auch einige Male mit wohl umstrittenen Abseitsentscheidungen. Der Tabellenzehnte kam nicht mehr zu großen Tormöglichkeiten, steckte aber bis zur letzten Minute nicht auf.
SV Herbern - ASK Ahlen 2:5 (0:0)
0:1 Guimares (49.), 1:1 Sobbe (FE/53.)
1:2 Y. Acar (60.), 2:2 Niewalda (65.)
2:3 Ece (69.), 2:4 Kahraman (73.)
2:5 A. Acar (77.)






































