Remis nach 3:0-Führung
von Nils Tyczewski
(23.10.16) Die Spiele des VfL Senden sind wahrlich nichts für schwache Nerven. Das war auch im Ahauser Stadtpark so. Nach einer Viertelstunde führten die Gäste mit 3:0. Bahnte sich da etwa ein Schützenfest an? Ein kantersieg für Senden? Ein Debakel für Ahaus? Pustekuchen! Nach 90 Minuten stand es 3:3 und VfL-Coach Rainer Leifken musste konstatieren, dass er angesichts der Ahauser Chancen mit dem Remis sogar zufrieden sei.
Die Gäste drehten in der Anfangsphase richtig auf. Den ersten Treffer erzielte Dennis Otto in der achten Minue. Ausgangspunkt war ein Ahauser Fehlpass im Mittelfeld. Der VfL griff über die linke Seite an, Florian Kaling verlängerte die Flanke zu Dennis Otto und es stand 1:0 (8.). Durchschaufen, zurücklehnen, Führung verwalten? Nicht Sendens Ding. Dann lieber weiter Vollgas. Nach 13 Minuten eroberte Florian Kaling den Ball, marschierte Richtung Tor und erhöhte auf 2:0. Nochmal 100 Sekunden später lag die Asse zum dritten Mal im Netz der Hausherren. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte hatte Rabah Abed einen Traumpass auf Florian Kaling gespielt. Gucken, zielen, schießen - 3:0 (15.). Ein fantatstischer Start.
Wer nun dachte, Ahaus verfiele in Schockstarre und die Partie sei gelaufen, der hatte sich getäuscht. Die Hausherren machten trotz des klaren Rückstands richtig Dampf, kämpften um jeden Zentimeter und setzten Senden gehörig unter Druck. Und das wurde belohnt. Andre Hippers (27.) und Andre van den Berg (42.) verkürzten noch vor der Pause auf 2:3, Maximilian Hinkelmann besorgte nach einer guten Stunde den Ausgleich (63.).
In der Schlussphase hätten die Hausherren die Partie gut und gerne noch zu ihren Gunsten entscheiden können - Chancen boten sich genug. Letztlich blieb es aber beim 3:3.
Eintracht Ahaus – VfL Senden 3:3 (3:2)
0:1 Otto (8.), 0:2 Kaling (13.),
0:3 Kaling (15.), 1:3 Hippers (27.), 2:3 van den Berg (42.),
3:3 Hinkelmann (64.)
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