"Eigentlich ein 4:2"
von Lukas Reutter
(13.11.16) "Am Ende waren es eher zwei verschenkte Punkte." Die Enttäuschung konnte SV Herbern-Trainer Holger Möllers so kurz nach dem 0:0 seiner Truppe beim direkten Tabellennachbarn Eintracht Coesfeld nicht ganz verbergen. "Wenn die viermal auf der Linie klären, kann man mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein", so der SV-Coach weiter.
So eine "richtige" Nullnummer war es also irgendwie nicht an diesem Tage. Ganz im Gegenteil, das Spiel hatte fast alles zu bieten: hohe Intensität, Torchancen, gute Kombinationen. Die einzige Zutat, die für einen Landesliga-Leckerbissen noch fehlte, waren die Tore.
Es sollte nicht sein
Viel fehlte jedoch nicht, einmal rettete die Coesfelder Latte in höchster Not. Ob Robin Ploczicki oder Tim Bröer, über die Linie bekam das Ding bei den Gästen heute keiner. Auch auf der anderen Seite wurde es teilweise ganz eng, doch sollten den Zuschauern die Tore an diesem Spieltag verwehrt bleiben: "Coesfeld hatte auch richtig gute Chancen, besonders in zwei Situationen können die auch in Führung gehen" kommentierte Herberns Trainer die gegnerischen Möglichkeiten.
Man fasse also zusammen: Coesfeld rettete viermal auf der Linie, zweimal hatte Herbern Schwein. Schnell zusammengerechnet von Holger Möllers: "Eigentlich hätte das Spiel 4:2 ausgehen müssen." Vollkommen richtig. Und das klingt doch gleich mal viel spannender als ein langweiliges 0:0. Wenn Fußball doch manchmal ein bisschen mehr mit Wunschdenken zu tun hätte...
Eintracht Coesfeld - SV Herbern 0:0
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