Umstrittener Elfer bringt Mesum auf die Siegerstraße
Von Mario Lacroix
(22.10.17) Ob es nun einer war oder nicht, da waren sie sich nicht einig. Leon Harke spielte auf jeden Fall den Ball gegen Maximilian Dahlhoff, traf aber auch den Mesumer im Strafraum. Für Referee Maik Koch war es ein Elfmeter, den Michael Egbers bereits in der 7. Minute verwandelte. Mit der Führung ging dem SV Mesum vieles leichter von der Hand - am Ende stand ein 4:0 (2:0)-Auswärtssieg bei Viktoria Heiden.
Der Wegbereiter für den "fragwürdigen Elfmeter" (Heidens Trainer Harald Katemann) sorgte auch für das 2:0. Dahlhoff gewann nach Vorlage von Dominic Schmidt auf die effektivste Weise einen Pressschlag (16.). Die Hausherren agierten hernach nicht komplett mittellos, nach der vergebenen Torchance durch Alexander Robers und spätestens mit dem 3:0 durch Schmidt war die Messe jedoch gesungen. Die Vorarbeit kam diesmal vom aktiven Montasar Hammami, der über links bis an die Grundlinie marschierte und pfannenfertig servierte (59.).
Michael Egbers verpasste zwar seinen serienmäßigen Doppelpack, legte aber noch das 4:0 für Philip Grewe auf (81.). Ärgern sollte "Egge" sich nicht, vielmehr sollte er froh sein, dass sein Trainer Marcel Langenstroer kein Mitspieler ist. "Wenn ich mitgelaufen wäre und er den Ball in dieser Situation nicht querlegt, dann hätte ich ihn wohl erschossen", so Langenstroer in Anspielung auf das von Egbers verweigerte Zuspiel auf Hammami oder Grewe. Sein eigensinniger Abschluss war nicht gut genug für das fünfte Mesumer Tor.
Luxusprobleme sind das natürlich. "Die Art und Weise, wie die Mannschaft sich die Chancen erspielt hat, war sehr gut", hatte Langenstroer schließlich auch Lob parat. Katemann dagegen bilanzierte in einer unmissverständlichen Tautologie: "Wir haben zurecht und verdient verloren."
Viktoria Heiden - SV Mesum 0:4 (0:2)
0:1 Egbers (7./FE), 0:2 Dahlhoff (16.),
0:3 Schmidt (59.), 0:4 Grewe (81.)
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