"Unentschieden wäre gerecht gewesen"
Von Justus Heinisch
(29.10.17) Im ersten Durchgang hatte Preußen Lengerich das Spielgeschehen im Griff. Halbzeit zwei war dafür in der Hand des SV Herberns. "Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", befand Herberns Coach, Holger Möllers. Die Betonung liegt dabei auf wäre: Lengerich gewann mit 3:2 (2:1).
Die erste dicke Möglichkeit des Spiels erspielte sich der SVH. Die Gäste scheiterten jedoch an Preußen-Schnapper Philipp Parlow. Dann krallte sich Lengerich die Partie - und ging, nach Trainer Sebastian Ullrich, "verdient in Führung." Maximilian Walkenhorst markierte das erste Tor des Tages nach einer halben Stunde. Er traf, genau wie Malte Moß vier Minuten später (34.), aus der Distanz in den Herberner Kasten. Ganz nach dem Geschmack von Ullrich: "Wir haben gut über die Außen gepresst und von 16, 17 Metern aus abgeschlossen. So haben wir das auch besprochen."
"Das haben wir nicht gut gemacht", meinte wiederum Möllers. Durch einen Foulelfmeter in der 38. Minute kam seine Truppe wieder heran. Der Gefoulte, Oscar Cabrera, schoss selbst, verlud Parlow und sorgte für den Anschluss.
Greiff mit der Entscheidung
Richtig stark kamen die Gäste aus den Katakomben: Whitson Fereira scheiterte am Pfosten, einen weiteren Schussversuch klärten die Preußen erst auf der Linie. Das "überfällige" (Möllers) 2:2 fiel nach 62 Minuten. Marcel Scholtysik dribbelte in die Mitte und schloss gekonnt ab. "Danach hatten wir das Spiel im Griff, allerdings nicht mehr so viele Torchancen", so Möllers.
Nachdem sich wohl auch die Zuschauer immer mehr mit einer Punkteteilung abfanden, pfiff Schiri Dennis Götsch nach 88 Minuten Elfmeter für Lengerich. Dennis Greiff ließ Herberns Goalie, Sven Freitag, rechts liegen und zirkelte die Murmel ins linke Eck. Die Entscheidung.
Preußen Lengerich - SV Herbern 3:2 (2:1)
1:0 Walkenhorst (30.), 2:0 Moß (34.),
2:1 Cabrera (FE./38.), 2:2 Scholtysik (62.),
3:2 Greiff (FE./88.)
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