Ein inneres Blumenpflücken für Glaser
Von Justus Heinisch
(26.08.18) Wenn die eigene Mannschaft deutlich in Führung liegt, passiert es schon einmal, dass sie ein paar Gänge zurückschaltet. GW Nottuln tat dies beim VfB Hüls nicht. Die Grün-Weißen ließen das Spiel für Trainer Oliver Glaser nicht nur deshalb zum inneren Blumenpflücken werden. Nottuln gewann deutlich, klar und hochverdient mit 6:0 (4:0) und hielt die Spannung bis zum Schluss hoch.
"Vieles war sehr gut, wir haben schnellen Fußball gespielt und eine Vielzahl von Chancen herausgespielt", fasste Glaser die Partie aus seiner Sicht zusammen. Er hatte keinen Grund, großartig zu meckern. Dafür spielten seine Nottulner zu gut. Und das von Beginn an. So klingelte es zum ersten Mal nach sieben Minuten im Hülser Kasten, Maximilian Wenning traf. Er legte 20 Minuten später per Kopf nach einem Eckstoß nach (2:0). "Das tut ihm und uns gut", freute sich Glaser für den Doppeltorschützen. Bitter nur für die Grün-Weißen: Zwei Minuten verletzte sich zuvor Oliver Leifken und musste ausgewechselt werden.
Das hinderte Nottuln nicht am Toreschießen. Noch vor der Pause trafen André Kreuz (39.) und Christian Messing (42.). Erstgenannter verwandelte vom Elfmeterpunkt und wischte seinem Bruder Brian, der für Hüls spielt, damit eins aus. Kurz nach dem Wiederanpfiff sorgten Christian Warnat (49.) und Henning Klaus (56.) für eine äußerst komfortable 6:0-Führung. Dabei blieb es - wenngleich es noch etliche Chancen für die Gäste gab.
VfB Hüls - GW Nottuln 0:6 (0:4)
0:1 Wenning (7.), 0:2 Wenning (27.),
0:3 Kreuz (39. ST), 0:4 Messing (42.),
0:5 Warnat (49.), 0:5 Klaus (56.)
P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.