Haverkamp mutiert zum Pechvogel
Von Justus Heinisch
(16.09.18) Zu statisch, zu unbeweglich trat der BSV Roxel gegen Viktoria Heiden auf. Das bestrafte die Viktoria, welche an der Tilbecker Straße mit 1:0 (0:0) gewann. Zu allem Roxeler Überfluss war der Treffer Heidens ausgerechnet ein Eigentor von Nicolas Haverkamp.
Der wurde in der 55. Minute zum Pechvogel des Tages. Ein Freistoß von der linken Position wurde von Heiden in den Sechzehnmeterraum gezimmert. Über Umwege fälschte Haverkamp das Spielgerät ins eigene Gehäuse ab. "Danach haben wir versucht, Druck zu machen", erläuterte BSV-Trainer Sebastian Hänsel. Doch bis auf eine Doppelchance sprang nicht viel bei heraus. Die hatte es dafür richtig in sich. Benjamin Leifeld scheiterte zunächst, der Abpraller ging an Thomas Kroker, Hendrik Flaßhar nagelte den Ball schließlich über die Latte. "Durch Umstellungen haben wir dann versucht, Fuß zu fassen", so Hänsel. "Aber das war heute sehr leblos und zu statisch."
Hinten machten die Kleeblätter dafür einen guten Job. Roxel hat sich vorgenommen, defensiv stabil zu stehen und diszipliniert zu arbeiten. Das ging auf. Wenig Spektakel, dafür aber viele Zweikämpfe sahen die Zuschauer vor der Pause. Dickens Toka hatte die größte Möglichkeit vor der Halbzeit, seine Farben in Führung zu bringen (33.). Er schoss jedoch am langen Pfosten vorbei. "Es war heute einfach, gegen uns zu spielen", monierte Hänsel. Woran das gelegen hat? "Das Spiel spiegelte jedenfalls unsere Trainingswoche wieder."
BSV Roxel - Viktoria Heiden 0:1 (0:0)
0:1 Haverkamp (55. ET)
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