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Weiter bereit, in den roten Bereich zu gehen


Von Malte Greshake

(23.04.23) Eine der letzten Szenen dieses Spiels war dann irgendwie bezeichnend für die aktuelle Lage des FC Epe. Die Gäste aus Altenrheine lagen zu diesem Zeitpunkt mit 1:0 in Führung, hätten das Spiel mit ihren Chancen allerdings auch schon eher entscheiden müssen. Dann sprang Max Stermann im eigenen Sechzehner der Ball wohl an die Hand. Ein Elfmeterpfiff blieb allerdings aus. Der SC Altenrheine brachte das 1:0 (0:0) über die Zeit.

Nicht nur haderte Epes Coach André Hippers später mit der Szene, auch sein Gegenüber Marc Wiethölter gab zu, ein wenig Glück gehabt zu haben. "Den kann er geben", sagte der SCA-Trainer dazu. "Bis zur Schlussphase haben wir das Spiel kontrolliert. Wir haben es allerdings versäumt, das zweite Tor nachzulegen. Und dann hat Epe noch einmal alles gegeben. Hintenheraus können wir wohl das 1:1 fangen. Wir hatten aber das Glück des Tüchtigen. Ich spreche meinen Jungs aber ein großes Kompliment aus. Wir sind weiter bereit, in den roten Bereich zu gehen."

Altenrheine zunächst mit müden Beinen

Vor allem in der Anfangsphase des Spiels war bei den Gästen die fehlende Frische offensichtlich gewesen. Nur vier Tage zuvor hatten Wiethölters Schützlinge schließlich noch im Kreispokalhalbfinale gegen den SuS Neuenkirchen über 90 Minuten malocht. Die Eperaner hingegen hauten von Anfang an alles rein. Abstiegskampf eben. Bis auf einen Schuss von Felix Wobbe blieben Hippers Jungs jedoch ungefährlich. Und ab Mitte der ersten Hälfte wachte der SCA dann auch allmählich auf.

Nach dem Seitenwechsel konnten die Hausherren dem Druck des Gegners schließlich nicht mehr standhalten. Eine Verlagerung landete bei Nick Petlach, der überlegt auf Lennart Theismann durchsteckte. Zwar parierte Epe-Keeper Niklas Baumann Theismanns ersten Schuss noch, im zweiten Versuch bekamen die Hausherren aber kein Körperteil mehr dazwischen (53.). In der Folge ließ Theismann bei einer anderen Großchance das 2:0 liegen. Epe blieb am Leben - und startete schließlich eine letzten Gegenoffensive...

Wiesch hält die Null fest

Besonders SCA-Schnapper Andre Wiesch sorgte dann mit Paraden gegen Jannik Holtmann und Amandip Singh dafür, dass hinten die Null stehen blieb. Und weil den Eperanern schließlich auch kein Elfmeter mehr vergönnt war, brachten die Gäste ihre Führung über die Zeit. "Daran sieht man, dass es gerade einfach nicht für uns läuft", ärgerte sich Hippers am Ende. Wenn du unten drin stehst, bekommst du einen solchen Strafstoß eben nicht. "Aufgrund der ganzen Verletzten ist es qualitativ gerade schwierig mit dem Kader. Aber die Jungs haben alles reingeworfen. Ich kann ihnen keinen Vorwurf machen. Wir müssen uns das Glück einfach wieder erarbeiten."

Und Wiethölter wollte schließlich auch noch etwas los werden. "Epe hat bei aller personeller Problematik richtig Moral gezeigt und hätte heute sicher einen Punkt verdient gehabt. Davor ziehe ich den Hut. Grundsätzlich ist das hier in Epe eine geile Anlage mit emotionalen Zuschauern und einer sympathischen Truppe. Deswegen hoffe ich, dass sie über dem Strich bleiben. Ich habe echt Bock, in der nächsten Saison hier wieder hinzufahren."

FC Epe - SC Altenrheine    0:1 (0:0)
0:1 Theismann (53.)



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2    Germ. Hauenhorst 17    53:14 44  
3    Cher. Laggenbeck 17    52:18 41  
4    VfL Sassenberg 16    47:20 40  
5    TuS Altenberge 16    50:15 39  

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