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Simon Rosetti zieht sich beim SC Altenrheine nach dem Spiel bei der ISV zurück. Foto: Lehmann

Beim SC Altenrheine wird ein Platz frei


Von Jakob Schulze Pals

(29.11.23) Pünktlich zur Weihnachtszeit hat der SC Altenrheine in der Landesliga 4 in den Flow gefunden. Zwölf Zähler holte der SCA aus den vergangenen fünf Partien und setzte sich somit zum Ende einer insgesamt wechselhaften Hinrunde im oberen Mittelfeld der Tabelle fest. Für Trainer Marc Wiethölter Grund genug, die Adventszeit mit einem breiten Grinsen zu bestreiten, oder? Geht so. Die Ursache ist personeller Natur. 

Denn mit Simon Rosetti verliert Wiethölter bereits nach dem kommenden Auswärtsspiel bei der Ibbenbürener Spielvereinigung einen seiner beiden Co-Trainer. „Ab dem neuen Jahr übernehme ich beruflich eine neue Rolle, in der ich viel unterwegs sein werde. Dann kann ich Marc und der Mannschaft nicht mehr in dem Umfang zur Verfügung stehen, wie sie es verdient hätten“, erklärt Rosetti. Man mag es kaum glauben, aber es gibt wichtigere Dinge als Fußball. „Leider zahlt Altenrheine nicht so gut wie mein Arbeitgeber“, fügt er schmunzelnd an. 

Rosetti letzter Appell

Seit knapp anderthalb Jahren gehört Rosetti am Kanal zum Trainerteam, war auch schon als Spieler sowohl in der Jugend als auch in der ersten Mannschaft für den Verein am Ball. „Ein richtig guter Typ, der uns gerade im athletischen und physischen Bereich nochmal nach vorne gebracht hat“, erzählt Wiethölter. Zuvor hatte Rosetti eine Halbserie lang die B-Jugend des Clubs trainiert und diese zur Meisterschaft geführt. 

„Dass ich jetzt mitten in der Saison gehen muss, wurmt mich extrem. Ich hätte zumindest diese Saison mit der Mannschaft noch gerne beendet“, so der scheidende Co. Für Wiethölter, der neben dem spielenden Co-Trainer Maik Klostermann gerne noch einen zweiten Assistenten an seiner Seite hat, geht es damit nun auf Personalsuche. „Vermutlich wird es auf eine interne Lösung hinauslaufen“, verrät er. 

Als treuer Zuschauer bleibt Rosetti aber natürlich erhalten. Und wünscht sich für die anstehende Rückrunde eines ganz besonders: „Ich liege den Jungs damit schon seit Jahren in den Ohren. Aber wenn es die Mannschaft schaffen würde, häufiger über die Schmerzgrenze zu gehen, dann ist im kommenden Jahr viel möglich.“ 

 

Anschwitzen, der 16. Spieltag

TSG Dülmen – Vorwärts Wettringen (Fr., 19:30 Uhr)
Letzter Spieltag, bevor der Heiland geboren wird. Wir gehen rein! Die TSG musste am vorletzten Spieltag ihre erste Niederlage nach zuvor 13 ungeschlagenen Pflichtspielen hinnehmen. Hat in Dülmen aber niemanden aus der Bahn geworfen. Zuletzt gegen Senden wurde sofort wieder dreifach gepunktet (3:1). Wettringens Aufholjagd in Gemen – nach 0:2-Rückstand glichen die Vorwärtsler noch aus, gingen aber schließlich doch mit 2:3 als Verlierer vom Platz – blieb hingegen ungekrönt. Dülmen stellt übrigens die beste Offensive (44 Tore), Wettringen die zweitbeste Defensive (20 Gegentore) – kein uninteressantes Aufeinandertreffen.
Rosetti: 2:2
Heimspiel-Tipp: 1:0

Ibbenbürener SpVg – SC Altenrheine (Fr., 20 Uhr)
„Ich erwarte einen guten Gegner, der richtig kicken kann“, sagt Rosetti. Die Spielvereinigung kennen er und der SCA aus mehreren Testspielen in den vergangenen Jahren. Noch im Januar dieses Jahres kassierte man dabei eine 1:6-Packung. „Ich glaube aber, dass uns Ibbenbürens spielerischer Ansatz entgegenkommen wird. Wir lösen auch gerne alles fußballerisch. Von daher gehe ich einfach von einem schweren, aber guten Fußballspiel aus, das wir am Ende natürlich für uns entscheiden wollen.“   
Rosetti: 0:2
Heimspiel-Tipp: 2:4

Eintracht Ahaus – SV Dorsten-Hardt (So., 14:30 Uhr)
Es ist keine einfache Zeit für die Eintracht. Vier Niederlagen in Serie hat Ahaus zuletzt hinnehmen müssen. Keine Ahnung, ob es das unter Trainer Frank Wegener überhaupt schon mal gab. Blickt man noch weiter zurück, wird’s nur gruseliger. Von den vergangenen sieben Partien verlor Ahaus sechs. Aber: Der jüngste Auftritt gegen Spitzenreiter Neuenkirchen (0:1) macht Mut. Die Eintracht hatte den Ligaprimus am Haken. Und auch Dorsten-Hardt reist nicht unbedingt mit breiter Brust an, ging in den vergangenen drei Wochen zweimal als Verlierer vom Platz.   
Rosetti: 2:1
Heimspiel-Tipp: 2:2

Vorwärts Epe – VfL Senden (So., 14:30 Uhr)
Auch dies ein Duell zweier Teams, die mit Sicherheit nicht zufrieden sind mit dem Verlauf der vergangenen Wochen. Während Epe mit dem 1:1 gegen Deuten nach vier Niederlagen zumindest mal wieder einen Punkt einfuhr, ging der VfL zuletzt zweimal leer aus. Das Hinspiel ging mit 2:0 an Senden. Könnte auch daran gelegen haben, dass der VfL auf heimischem Platz deutlich erfolgreicher ist als in der Fremde. Größtes Problem der Eperaner ist derweil das Toreschießen. Erst 20 Saisontore hat der Aufsteiger auf dem Konto. Wird gegen den VfL nicht einfacher (22 Gegentore).
Rosetti: 1:3
Heimspiel-Tipp: 2:1

TuS 05 Sinsen – Borussia Münster (So., 14:30 Uhr)
Ein echter Kellerkracher zum Jahresabschluss! Und wer hätte das nach dem ersten Spieltag gedacht, als die Münsteraner den TuS souverän mit 4:2 schlugen? Heute trennt beide Mannschaften nur ein Punkt, geeint durch die Gewissheit, dass es bei derzeitigem Tabellenstand in die Bezirksliga ginge. Einen Blick in die Statistik sollten sich die Borussen derweil sparen. Denn während Münster bevorzugt daheim punktet und auswärts erst vier Zähler sammelte, rangiert der TuS in der Heimtabelle auf Rang drei. Alle ihre 15 Punkte holten die Nullfünfer zu Hause.   
Rosetti: 2:0
Heimspiel-Tipp: 0:2

Rot-Weiß Deuten – SpVg Beckum (So., 14:45 Uhr)
Auch diese Paarung hätte zwar nicht zwingend ein Kellerduell, aber doch zumindest eines aus der unteren Tabellenregion sein können. Hätte Deuten aus den jüngsten fünf Partien nicht 13 Zähler geholt und sich innerhalb kürzester Zeit aus dem unteren Mittelfeld auf Rang vier vorgeschoben. Da Beckum nach wie vor nur knapp über dem Strich ist, ist die Favoritenrolle am Sonntag klar verteilt.
Rosetti: 3:1
Heimspiel-Tipp: 2:2

SG Borken – FC Epe (So., 15 Uhr)
Der FC Epe hat nicht nur auf dem Platz ein Zeichen gesetzt – drei Siege aus den vergangenen vier Partien und ein Satz aus der Abstiegszone – sondern auch personell. So bleibt nahezu die komplette Truppe über den kommenden Sommer hinaus an Bord. Nur Freek Olthuis, Jan Frieling und Felix Wobbe werden den Verein verlassen. Gerade Letzterer hat am Bülten in den vergangenen Jahren seine Spuren hinterlassen. Knapp 200 Spiele und über 50 Tore sind notiert. Ein schmerzhafter Abgang für den FC.
Rosetti: 3:1
Heimspiel-Tipp: 1:3

Westfalia Gemen – SuS Neuenkirchen (So., 15 Uhr)
Der Leckerbissen des Spieltags. Dritter gegen Erster. Der drittbeste Angriff (37 Tore) gegen den besten (41). Was soll ich euch da groß erzählen? Außer, dass es möglicherweise ziemlich abgehen wird. Okay, beide Teams trennen sieben Punkte und das Hinspiel entschied der SuS mit 4:1 ziemlich klar für sich, aber für Gemen startete die Saison auch irgendwie erst nach dem vierten Spieltag. Seitdem verlor die Westfalia nur noch zwei Spiele und holte 25 Punkte. Was ich sagen will, das wird gut. Bin ich mir sicher.
Rosetti: 0:4
Heimspiel-Tipp: 4:4



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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