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Wettringens Max Feldhues (r.) versucht hier vergeblich an den Ball zu kommen. Fotos: Lehmann

Wettringen legt sich die Dinger selbst rein


Von Malte Greshake

(13.08.23) Selbst drei Tore geschossen, trotzdem punktlos geblieben: Das ist wohl ein Satz, den keine Mannschaft zum Saisonauftakt gerne lesen möchte. Passiert ist das Vorwärts Wettringen am Samstagnachmittag auf eigenem Platz gegen die TSG Dülmen. Gleich zweimal brachten sich die Hausherren mit Eigentoren in die Bredouille. Und am Ende konnte das Team von Patrick Wensing auch eine doppelte Unterzahl des Gegners nicht mehr ausnutzen. Es endete 1:2 (0:1).

Denn in der bereits allerersten Spielminute nahm für die Wettringer das Unheil seinen Lauf: Ein verunglückter Befreiungsschlag von Vorwärts-Keeper Michel Holtevert landete bei Justin Lubkoll, der aus 25 Meter einfach mal draufhielt. Und Wettringens Kapitän David Raterings Fuß war dann irgendwie noch dazwischen - 0:1 (1.). Somit brauchten die Gastgeber danach ein wenig, um sich wieder zu stabilisieren. Nachdem Wensings Jungs die Kontrolle übernommen hatten, entwickelten sie aber noch nicht die große Torgefahr. Andrej Sachabutdinov hingegen ließ auf Seiten von Dülmen die große Chance zum 2:0 aus.

Obwohl Wettringens Felix Bußmann (m.) per Freistoß den Anschluss besorgte, ging Vorwärts am Ende leer aus.

Erst fliegt Besler, dann Aresu

Ja, und nach dem Seitenwechsel zeigte sich, dass Holtevert nicht seinen glücklichsten Tag erwischt hatte. Eine Flanke von Lubkoll bugsierte er mit dem Schienbein in den eigenen Kasten (55.). Und obwohl Felix Bußmann nur kurz darauf den Anschluss per sehenswertem Freistoßtreffer erzielte (58.), war für Wettringen nicht mehr drin an diesem Tag. Selbst als sich Patrick Besler nach einer Beleidigung (81./Gelb-Rot) und Gioel Aresu durch ein grobes Einsteigen (86./Rot) einen Platzverweis abholten. Florian Kappelhoff-Rickert oder auch Bußmann ließen zum Schluss die größten Chancen liegen. Die Dülmener schmissen sich in jeden Bälle rein und erkämpften sich die Punkte.

"Das war ein hochverdienter Sieg", sagte TSG-Trainer Manfred Wölpper hinterher. "Wir haben gekämpft, Moral bewiesen und uns nach jeder Abwehraktion abgefeiert. Gerade in Wettringen, wo wir in der Vorsaison fünf Dinger bekommen haben, sind wir froh, gewonnen zu haben." Wensing seinerseits zog dieses Resümee: "Wir legen uns Dinger selbst rein. In Überzahl wurde der Druck von uns natürlich größer, aber der Ball wollte nicht rein. Gegen einen guten Gegner haben wir so leider verloren."

Vorwärts Wettringen - TSG Dülmen    1:2 (0:1)
0:1 Ratering (1./ET), 0:2 Holtevert (55./ET),
1:2 Felix Bußmann (58.)



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