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Epe ringt Senden nieder


von Malte Greshake

(07.04.24) Was macht man am besten nach fünf sieglosen Liga-Spielen in Folge und einer Klatsche im Pokal unter der Woche? Richtig. Man liefert einfach ein Spektakel ab. Was auch sonst. Einen Sieben-Tore-Irsinn bekamen nämlich rund 350 Zuschauer beim Heimspiel des FC Epe zu sehen. Den VfL Senden besiegten die Hausherren mit 4:3 (2:0). Und verschafften sich damit im Abstiegskampf erstmal ein wenig Luft.

"Wir haben Senden von Anfang an den Schneid abgekauft", frohlockte Epe-Coach Jan Sundermann - und lobte sein Team. "Die Jungs haben es echt super gemacht." Dass die Eperaner dabei nicht unbedingt den ansehnlichsten Fußball gezeigt hatten, wollte er auch gar nicht verschweigen. "Das ist in unserer Situation auch gar nicht nötig", so Sundermann. "Ich hoffe jetzt einfach, dass die Jungs in Hinsicht auf die kommenden Wochen viel aus dem Spiel heute mitnehmen. Gerade, was die Grundtugenden anbelangt."

Epe legt prompt nach der Pause nach

Der eine oder andere Zuschauer hatte wahrscheinlich noch nicht einmal von seiner Bratwurst abgebissen, da waren die Hausherren schon in Führung gegangen. Einen langen Einwurf von Noah Eglins verlängerte Ben van Almsick ins Zentrum. Hörst nahm den Ball an, feuerte aus der Drehung einen Schuss ab und nagelte das Ding in die Maschen (4.). Bitter für die Gäste: Von der Latte war der Ball an die Hacke von VfL-Keeper Niklas Beilcke geprallt. Und kullerte von da aus über die Linie.

In einen Verwaltungsmodus verfielen die Hausherren nach dem Blitzstart allerdings nicht. Im Gegenteil. In der 15. Minute feuerte Eglins einen Standard vor des Gegners Kasten. Epe-Kapitän Kilian Voss kam herangerauscht und köpfte das Spielgerät zum 2:0 über die Linie. Auf weitere Tore mussten die Zuschauer bis zur Halbzeit allerdings verzichten. Nur nach dem Wiederanpfiff klingelte es wieder direkt: Ein abgewehrter Standard landete bei Andreas Fontein, der ins lange Eck vollendete (50.).

Senden lässt sich nicht abschütteln

"Wir sind selber Schuld", haderte Sendens Übungsleiter Rabah Abed. "65 Minuten lang haben wir das Spiel komplett verschlafen. Wir haben die Zweikämpfe nicht geführt, einen Schritt weniger gemacht und waren vom Kopf nicht da." Nur durfte Abed dann dabei zusehen, wie sich sein Team nach dem 0:3 zurück ins Spiel biss. Und Jürgen Sinev, der nach langer Verletzung sein Comeback feierte, war dabei der entscheidende Akteur. Sein Freistoß aus dem Halbfeld flog an Freund und Feind vorbei und landete zum 1:3 im Tor der Hausherren (70.).

Die Gäste waren also wieder voll im Geschäft? Denkste! Denn nur kurz darauf stachen die Eperaner wieder zu. Nach einem langen Ball stellte Amandip Singh auf 4:1 (70.). "Das tut in dem Moment natürlich weh, weil du am Drücker bist", meinte Abed. "Trotzdem haben meine Jungs weiter dran geglaubt." Und Sinev ging dabei eben voran. Per direktem Freistoß verkürzte er (80.). Und dieses Mal war für FC-Keeper Paul Paganetty bei dessen Geschoss nichts zu halten.

Als Tom Schlögl dann die Gäste in der Nachspielzeit nach einer Hereingabe von Dzan-Laurin Alic auf 3:4 heranbrachte, kamen die Hausherren komplett ins Schwitzen. Mit vereinten Kräften brachten der FC den Vorsprung aber über die Zeit. "Geht das Spiel noch fünf Minuten länger, sieht es schlecht für uns auch", wusste Sundermann. "Aufgrund der ersten Halbzeit war es aber schon ein verdienter Sieg." So sah es schließlich auch Abed: "Das Unentschieden wäre noch möglich, aber nicht verdient gewesen. Schade, dass drei Tore auswärts nichts reichen."

FC Epe - VfL Senden     4:3 (2:0)
1:0 Hörst (4.), 2:0 Voss (16.),
3:0 Fontein (50.), 3:1 Sinev (65.),
4:1 Singh (70.), 4:2 Sinev (80.),
4:3 Schlögl (90.+1)



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