FC Epe bringt sich selbst um den Lohn
Von Jakob Schulze Pals
(24.09.23) „Bei uns kommt derzeit irgendwie viel zusammen“, begann Niklas Niehuis, Spielertrainer des FC Epe, sein Fazit nach der 1:2 (0:1)-Niederlage seines Teams gegen Rot-Weiß Deuten. „Wir bekommen immer wieder selbstverschuldete, völlig unnötige Gegentore. Damit bringen wir uns eigentlich selbst um den Lohn.“ Auch gegen Deuten, dem nunmehr dritten sieglosen Spiel in Serie, war das so.
Deuten stand tief, überließ den Hausherren den Ball und fokussierte sich auf Kontersituationen. Dies zahlte sich schon nach zwei Minuten aus. Einen zu kurzen Rückpass eines Eperaner Verteidigers erlief Deutens Mahmoud Nuno El-Dorr und schmiss das Leder ansatzlos aus 16 Metern in den Knick. „Das sind die Dinger, die dir eben nicht passieren dürfen. So waren wir sofort hinten dran“, erzählte Niehuis. Zwar blieb Epe dran und war das aktivere Team. Richtig was zwingendes kam dabei aber nicht herum.
Erst nach der Pause machten die Eperaner dann Alarm – mit Erfolg. Jannik Holtmann wurde im Strafraum gezogen, Schiedsrichter Phillip Hagemann zeigte auf den Punkt. Loris Deiters besorgte den Ausgleich. Doch nur vier Minuten später war auch der wieder zunichte. Weil Epe das Leder im Zentrum nicht geklärt bekam, war Tokiya Monno plötzlich frei durch und schoss zur erneuten Deutener Führung ein. Geschlagen war Epe aber noch nicht. Zwei, drei Halbchancen gab’s noch, außerdem ging Felix Wobbe im Strafraum zu Boden. „Ein Kann-Elfmeter“, wie Niehuis erklärte. Doch am Ende nützte alles nichts. Die Punkte reisten mit nach Deuten.
FC Epe – Rot-Weiß Deuten 1:2 (0:1)
0:1 El-Dorr (2.), 1:1 Deiters (49.),
1:2 Monno (53.)