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U19-Bezirksliga

Senden lässt im Topspiel die Muskeln spielen


von Julian Schimmöller


(03.04.19) Es war zuvor mit Spannung erwartet worden, auf dem Platz war dann aber nicht mehr viel von der Spannung übrig: Wie ein Orkan fegte der VfL Senden beim 6:1 (4:0)-Auswärtssieg in Warendorf über den Gastgeber hinweg und zerlegte vor allem dessen Defensive in seine Einzelteile. Während bei der WSU quasi das komplette Team einen schwarzen Tag erwischte, brillierten beim VfL vor allem das Offensiv-Trio, bestehend aus Niklas Castelle, Bruno Geister und Moritz Mallmann.

Das Spiel stand für Warendorf von Beginn an unter keinem guten Stern: Bereits in der ersten Minute spielte der ansonsten noch stärkste Warendorfer, Keeper Patrick Lippermann, Niklas Castelle den Ball in die Füße und ermöglichte so Sendens erste Großchance durch Geister. Für WSU-Coach Patrick Frasch kam die schlechte Leistung allerdings gar nicht mal so unerwartet: „Das hat sich auch im Training in den letzten Wochen angedeutet, da haben einige die Zügel etwas schleifen lassen.“ Die Quittung gab es dann gegen Senden, das so richtig Spaß hatte: Bereits vor dem 1:0, dass Niklas Castelle nach Foul an Geister per Elfmeter erzielte (23.), hatten die Gäste einige dicke Chancen: Alleine Geister tauchte dreimal alleine vor Lippermann auf, Max Leisgang traf das Lattenkreuz, auch die Brüder Niklas und Tim Castelle verzeichneten erste Abschlüsse.

Entscheidung binnen zehn Minuten

Wer meinte, dass das 1:0 die WSU aufwecken würde, sah sich getäuscht. Im Gegenteil, Warendorf zerfiel in den folgenden Minuten mehr oder weniger auseinander. Nur zwei Minuten nach seinem ersten Treffer erzielte Niklas Castelle nach Steilpass von Christoph Heineke das 2:0 (25.). Und wiederum nur kurze Zeit später machte Niklas Castelle nach Querpass von Geister seinen Hattrick binnen neun Minuten perfekt (32.). Spätestens, als Geister 180 Sekunden später nach auf Ablage von Niklas Castelle den Ball zum 4:0 ins Netz nagelte (35.), war das Spiel gelaufen. „Da haben wir schon ein beeindruckendes Tempo vorgelegt, das war mit das beste Spiel der Saison“, freute sich Sendens Trainer Christian Arends.

Auch im zweiten Durchgang war Senden das klar bessere Team, wenngleich sich Warendorf etwas fing und der VfL einen Gang rausnahm. Ein paar Tore fielen dennoch: Nach einem starken Pass von Tim Castelle war umspielte Mallmann Lippermann und traf zum 5:0 (53.). Mit einer der ganz seltenen gelungenen Offensivaktionen gelang der WSU durch Leander Schöler, der nach Steckpass im Eins-gegen-Eins cool blieb und einschob, zumindest der Ehrentreffer (65.). Den alten Abstand stellte dann Mallmann auf Vorlage des alles überragenden Niklas Castelle wieder her und traf zum 6:1-Endstand (76.). Während Arends sich im Anschluss einzig über die aus seiner Sicht überharte Spielweise des Gegners im zweiten Durchgang (viermal Gelb sowie eine Zeitstrafe) ärgern musste, war Frasch im Anschluss komplett bedient: „Wir haben hier ein ganz schwaches Bild abgegeben, waren 90 Minuten nicht auf dem Platz und haben wirklich alles vermissen lassen.“

Chance zur Wiedergutmachung hat Warendorf am kommenden Sonntag gegen Epe. Frasch will erstmal „wieder die Basics reinbekommen“, von der Meisterschaft will er nach so einem Spiel „nichts hören“. Ganz dick im Meisterschaftskampf mitmischen will hingegen Senden, das bereits am Freitagabend im Derby gegen den SV Herbern gefordert ist. Mit einem Sieg könnte der VfL zumindest bis Sonntag auf Platz eins springen, eine verlockende Aussicht. Vor der Offensive des kommenden Gegners hat Arends durchaus Respekt, will aber vor allem dessen defensive Anfälligkeit über das vorhandene hohe Tempo im eigenen Angriff ausnutzen.

 

Warendorfer SU – VfL Senden 1:6 (0:4)
0:1 N. Castelle (FE, 23.), 0:2 N. Castelle (25.),
0:3 N. Castelle (32.), 0:4 Geister (35.),
0:5 Mallmann (53.), 1:5 Schöler (65.),
1:6 Mallmann (76.)



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