Westfalenliga 1
Haverlands Augenweide im heißen Fight
Von Fabian Renger
(05.03.23) "Es war der heiße Fight, den wir erwartet haben." Holger Möllers, Trainer von Westfalia Kinderhaus, wurde Augenzeuge eines intensiven Heimspiels gegen den Lüner SV. Nach 90 Minuten trennten sich beide Teams 1:1 (0:0). Besonders das Kinderhauser Ausgleichstor von Luis Haverland war dabei eine Augenweide.
Mehrere Spieler der Gäste ("Gefühlt fünf" - Möllers) spielte er locker-flockig aus und katalpultierte die Kugel aus 20 Metern in den Knick (67.). Hübsch mit anzusehen. Wenn wir schon mit den Toren beginnen, machen wir das fürs Protokoll eben fertig. Enis Delija hatte den LSV zuvor in Führung gebracht (58.). Bei einem Eckstoß sah die heimische Hintermannschaft nicht ganz so gut aus. "Da haben wir im Kollektiv gepennt", erzählte Möllers. Delija bedankte sich.
Was war sonst so los? In der ersten Hälfte ganz schön viel Kinderhaus. "Da waren wir schon die bessere Mannschaft", sah Westfalias Übungsleiter seine Elf insbesondere von der ganzen Spielanlage her im Vorteil. Auch einige gute Offensivbemühungen waren ersichtlich, meistens mündeten sie jedoch eher in Halbchancen. In der zweiten Halbzeit wendete sich das Blatt zunächst zugunsten der Gäste. So wirklich zwingend wurden sie aber nicht, abgesehen von einem gefährlichen Kopfball von Marcel Reichwein. Den kannst du nicht komplett ausschalten. Hernach fielen beide Treffer und die Verhältnisse wurden wieder etwas ausgeglichener.
Westfalia Kinderhaus - Lüner SV 1:1 (0:0)
0:1 Delija (58.), 1:1 Haverland (67.)