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Westfalenliga 1

Mesum trotzt der Personalnot


Von Fabian Renger

(29.04.23) Die Ausgangslage für den SV Mesum war nicht gerade prickelnd. Freitagabend, 20.15 Uhr Anstoß auswärts beim SC Verl II, nur drei Einwechselspieler standen parat - darunter ein Keeper. Verl gehört bekanntlich auch noch zu den spielstärksten Truppen der Ligen. Das hätte in einem Mesumer Desaster enden können - endete es aber nicht. Wenngleich es trotzdem keine Punkte gab. Verl gewann mit 5:3 (2:1).

Das Spiel begann denkbar schlecht aus Sicht der Gäste. Eine Flanke von rechts kam perfekt zwischen SVM-Keeper Max Jasper und seinem Teamkollegen Andreas Heckmann runter, so dass Tjark Höftmann einschießen konnte (4.). Dass beim SVM fünf Stammspieler fehlten, merkte man ihm allerdings sonst gar nicht an. "Dafür hat das die Truppe wirklich gut gemacht", lobte Mesums Coach Marcel "Cello" Langenstroer.

Seine Mannen verdienten sich den Ausgleich. Christian Biermann Halbfeld-Freistoß von der linken Seite war ein Knaller, Heckmann köpfte ihn schön zum 1:1 weg (30.). "Wir haben es dann wirklich gut wegverteidigt", so Langenstroer. Beim Gegentreffer zum 2:1 konnte seine Elf jedoch nichts mehr wegverteidigen. Die Gäste wehrten eine Ecke zunächst ab, der Ball flog jedoch rasch wieder an die 16er-Kante zurück. Von dort knallte Illia Poliakov die Kugel mit Vollspann in den Knick (45+1.). "So'n Ding schießt der die nächsten Jahre nicht nochmal", kommentierte Langenstroer.

Jasper muss auch noch raus

Doch seine Mannschaft antwortete. Nach der Pause war Biermann per Lupfer mit dem abermaligen Ausgleich zur Stelle (50.). Allerdings machte Verl dem Gast dann den Garaus: Höftmann (57.) und David Dören stellten auf 4:2 (57./81.). Zwischendurch musste auch noch Jasper mit muskulären Problemen raus, Ersatztorwart Luca Tom Hüging ging in den Kasten. Wenn schon, denn schon.

Dennoch verkürzte Mesum und schmiss alles nach vorne, was geradeaus laufen konnte. Omar Guetats Eckball klärten die Verler noch, den Nachschuss setzte Joker Jan Walbaum fein unten ins Eck (83.). Jetzt war Mesum on fire und am Drücker, aber Biermann scheiterte an SCV-Torwart Tim Matuschewsky. Den Nachschuss verpasste Attil Szabo. Stattdessen machte Verl den Deckel durch Samuel Owusus Treffer zum 5:3-Endstand drauf  (90.). "Wie wir aufgetreten sind, stimmt mich sehr positv und macht mich auch in gewisser Weise stolz", erlebte Langenstroer wohl schonmal schlimmere Niederlagen.

SC Verl - SV Mesum 5:3 (2:1)
1:0 Höftmann (4.), 1:1 Heckmann (30.)
2:1 Poliakov (45+1.), 2:2 Biermann (50.)
3:2 Höftmann (57.), 4:2 Dören (81.)
4:3 Walbaum (83.), 5:3 Owusu (90.)



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