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Westfalenliga 1

Geschichten aus dem Hassenbrock


Von Fabian Renger

(24.09.23) Das Heimspiel des SV Mesum gegen den SC Peckeloh schrieb gleich mehrere schöne Geschichten. Da war der Fluch gegen den Angstgegner, der besiegt wurde - erstmalig seit 2012! Da war aber auch die Geschichte der krassen Abgezocktheit und Effektivität vor der Bude. Und dann war da die Geschichte des Luca Kersting, der zu seinem Westfalenliga-Debüt kam und mit dafür sorgte, dass die Mesumer die Partie mit 3:2 (3:0) für sich entschieden. Womit wir beginnen? Wohl mit Letzterem.

Nach einem netten Spielzug über die linke Seite samt anschließender Flanke köpfte Leandro Ricker Rasteiro am zweiten Pfosten zum 3:1-Anschlusstor ein (72.). Es war noch genug Zeit zu gehen. Peckeloh, alles andere als Laufkundschaft, wollte nun freilich das zweite Ding nachlegen. Nur wenige Minuten nach dem ersten Streich hatten einige Peckeloher den nächsten Torschrei schließlich auch auf den Lippen. Aber Kersting rettete heldenhaft und kratzte den Kopfball eines Gäste-Spielers irgendwie noch raus und lenkte mit einem kranken Reflex zur Ecke ab (77.). Dann wäre Holland in Not gewesen für die Gastgeber. So traf Peckeloh erst mit dem Abpfiff wieder in persona Rasteiro zum 3:2-Endstand (90+3.).

Torwartprobleme hat der SVM nicht

Mesums Co-Trainer Markus Heckmann bezeichnete Kerstings Safe später als Schlüsselszene. Sowieso: Wie Kersting sich in seinem Debüt schlug, das war erste Sahne. "Es hat sich angefühlt, als wenn der schon so und so viele Jahre Westfalenliga gespielt hat", lobte Heckmann. Besonders auch mit dem Ball hinterließ Kersting - wie sein Kompagnon Phil Fockers in der Vorwoche - eine super Visitenkarte. Es muss also keiner in Angst verfallen, wenn Mesums etatmäßige Nummer eins Max Jasper mal wieder ausfallen sollte. "Beide haben sehr überzeugt", schickte auch Mesums Cheftrainer Marcel "Cello" Langenstroer Liebesgrüße an die Adressen von Fockers und Kersting. Ein Torwartproblem hat er nicht.

Was Mesum ebenfalls nicht (mehr) hat: Ein Peckeloh-Problem. Der letzte Sieg gegen den SCP lag elf Jahre zurück. Es wurde also mal wieder Zeit. "Wir waren mega effektiv im ersten Durchgang", befand Heckmann. Kann man nicht anders sagen. Christian Biermann schloss 'ne Einzelleistung aus 20 Metern mit der Führung ab (9.). Ihm genügte das nicht. Auch beim zweiten Tor war er beteiligt. Im Zuge eines Konters machte er gleich mehrere Gegenspieler auf der rechten Seite frisch, leitete weiter zu Lars Jenders, der wiederum per Hacke (!) auf den Elfmeterpunkt verlängerte. Dort schloss Kevin Ostendorf eiskalt ab - 2:0 (27.). Das 3:0 bereitete Tobias Göttlich mit einem exzellenten Freistoß vor, Andreas Heckmann versenkte die Kugel mit seinem Schädel in den Maschen (45.). 

Die erste Halbzeit war eigentlich gar nicht so geil

Drei Tore. 3:0. Klingt supercool. Klingt wie Einbahnstraßenfußball. Nun ja. "Es war nicht so, dass Peckeloh für gar nichts in Frage kam. Wir haben nicht unser Bestes gezeigt. Gerade im Defensivverhalten haben wir oft eine falsche Entscheidung getroffen", moserte Heckmann. Langenstroer ergänzte: "Wir haben nur reagiert, nicht agiert und waren ein bisschen schläfrig." Gut, dass sich die Trainer da einig waren. Nach der Pause, mit der sicheren Führung im Rücken, wurde der Auftritt der Gastgeber deutlich stimmiger und kontrollierter. Mit dem positiven Ende. Und dem Erhalt der Tabellenführung.

SV Mesum - SC Peckeloh 3:2 (3:0)
1:0 Biermann (9.), 2:0 Ostendorf (27.)
3:0 Heckmann (45.), 3:1 Rasteiro (72.)
3:2 Rasteiro (90+3.)



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