Mikoschs Viererpack in Ibbenbüren

Von Tine Reiß

(11.09.2017) Fünf Tore aber nur zwei Torschützen. Beim 5:2 (2:1)-Erfolg der Reserve Arminia Ibbenbürens gegen den 1. FC Gievenbeck stach vor allem eine hervor: Marie Mikosch. Sie traf ganze vier Mal für Ibbenbüren.

"Neben Mikosch war auch der Rest der Mannschaft gut", sagte Trainer Johannes Müller. Über 90 Minuten war sein Team das dominierende. Trotzdem gelang Gievenbeck in der ersten Halbzeit nach einem 0:2-Rückstand der vorübergehende Anschluss: In der 42. Minute schoss Vivien-Melissa Stellmach die Kugel per Fernschuss aus 35 Metern aufs Tor. Der Ball ging über die zu weit vorm Tor stehende Keeperin Madita Brügge hinweg und landete schließlich im Kasten.

Viele Tore in Durchgang zwei

In der 86. Minute antwortete Tanja Möller aus zwölf Metern (2:4) auf ein vorangehendes Gegentor: Marie Mikosch hatte in der 85. Minute zum 4:1 getroffen. Bereits ihr drittes Tor an diesem Spieltag. Schon zehn Minuten zuvor ging ein Schuss von ihr ins Netz: Nachdem sich die eingewechselte Wencke Röber gegen zwei Gegnerinnen durchgesetzt hatte, verwandelte die Stürmerin Röbers Flanke (3:1). Ihr vierter Treffer gelang ihr dann in der Nachspielzeit: Nach 91 Minuten stand es 5:2. Natürlich gehörte Mikosch auch in der ersten Halbzeit zu den Torschützen:  Sie traf zum 1:0 (23.), bevor Teamkollegin Rhea Brüggemann nach 37 Minuten das 2:0 erzielte.

Gievenbecks Trainer Thomas Rehbinder sagte nach dem Spiel, seine Mannschaft sei auf einem guten Weg. "Ich bin nicht unzufrieden, aber die ersten 30 Minuten waren ärgerlich. Da haben wir gepennt", kommentierte er die Niederlage. Für Müller hätte der Sieg "schneller klar sein müssen". Er ärgerte sich darüber, dass sein Team nach dem 2:0 kurzzeitig den Faden verloren und dadurch den Anschluss kassiert hatte.

Arminia Ibbenbüren - 1. FC Gievenbeck     5:2 (2:1)
1:0 Mikosch (23.), 2:0 Brüggemann (37.),
2:1 Stellmach (42.), 3:1 Mikosch (74.),
4:1 Mikosch (85.), 4:2 Möller (86.),
5:2 Mikosch (90.+1)