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Landesliga 4

Vollversammlung im Burgsteinfurter Strafraum. Auch dieser Freistoß von Fabian Vogt brachte Herbern allerdings nichts ein.
Simon Mors (r.) hatte in zwei Szenen das 2:2 für Herbern auf dem Fuß.

Burgsteinfurt kriminelles Ende der Sieglos-Serie


Von Mario Lacroix

(12.11.17) Thomas Eroglu verweigerte ihm den Handschlag und Gonzalo Conde taufte ihn als "unfairsten Trainer der Liga". Mächtig viel Frust des SV Herbern richtete sich während und nach dem Spiel gegen Christoph Klein-Reesink. Damit konnte der Coach des SV Burgsteinfurt an diesem Sonntag leben. Sein Team beendete mit dem 2:1 (2:0)-Heimsieg die fürchterliche Serie von elf Partien ohne Sieg.

"Ich habe ja eine faire Mannschaft, dann darf der Trainer auch mal unfair sein", kommentierte Klein-Reesink die Szenen, die den Herbernern gar nicht schmeckten. In einer Phase, als Herbern drauf und dran war, den 2:2-Ausgleich zu erzielen, schoss Klein-Reesink einen zweiten Ball aufs Feld. Außerdem forderte er von seinem Spieler ein Foul, als ein Gäste-Kicker im Vollsprint über den Platz wetzte. "Sowas gehört sich nicht", meinte Herberns Trainer Holger Möllers.

Strittiger Elfer

Dass die Gäste dieses Spiel verloren haben, haben sie sich allerdings auch selbst zuzuschreiben. Im ersten Durchgang agierten die Blau-Gelben beinahe körperlos und lagen völlig verdient mit 0:2 zurück. Hitzig diskutiert wurde der Elfmeterpfiff, der zum 1:0 durch Sven Mersch führte (21.). Lars Kormann steuerte auf Sven Freitag zu, legte sich den Ball am Keeper vorbei und ging zu Boden. "Ich glaube nicht, dass man es als Torwart besser machen kann", sagte Möllers und war sich sicher, dass Freitag "klar den Ball gespielt" habe. "Grenzwertig" fand auch Klein-Reesink diese Nummer, zu der der Assistent seinen Referee Matthias Erning wohl überzeugt hatte. Das 2:0 erzielte der starke Lucas Bahlmann per Fernschuss (43.).

Dass der defensive Mittelfeldspieler früh in der zweiten Halbzeit verletzt vom Platz musste, bekam den Hausherren gar nicht. Per Kopf brachte Julian Trapp die Gäste auf 1:2 heran (56.), die ihre spielerischen Vorteile hernach nicht mehr in Tore ummünzten. Vor allem Joker Simon Mors war bei zwei Abschlüssen im Pech (80./88.). Mit viel Massel rettete Burgsteinfurt den Sieg über die Zeit. Als die Hintermannschaft einen Freistoß von Whitson blockte und die Murmel aus dem Strafraum kickte (90.+2), jubelten einige Stemmerter, als hätten sie den Nichtabstieg bereits perfekt gemacht.

SV Burgsteinfurt - SV Herbern     2:1 (2:0)
1:0 Mersch (21./FE), 2:0 Bahlmann (43.),
2:1 Trapp (56.)

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