Das Dreamteam der Saison

Von Christian Lehmann

(24.06.14) Ehre, wem Ehre gebührt! Wir haben für euch unser persönliches Heimspiel-Dreamteam der Kreisliga A-Saison 2013/14 gekürt. Diese schlagkräftige Truppe würde sicher auch in der Bezirksliga 12 ein Wörtchen mitreden können.

Klar, die meisten Spieler stellt in unserem Dreamteam der Meister, die Reserve von SuS Neuenkirchen. Das Tor hütet Julian Stegemann, der mit nur 26 Gegentreffern die beste Defensive der Liga dirigierte. Vor allem in den Spitzenspielen machte Stegemann mit starken Paraden auf sich aufmerksam.

Laurenz' Hammerquote

In der Viererkette darf Björn Laurenz natürlich nicht fehlen. Der Spielertrainer des Aufsteigers hielt die Abwehr zusammen und sorgte vorne immer wieder für Torgefahr. 14 Saisontreffer für einen Spieler, der den Großteil der Saison in der Abwehr gespielt hat, sind eine hervorragende Ausbeute. Das SuS-Trio komplettiert Murat Hitir, der in dieser Spielzeit nicht nur traf wie am Fließband, sondern in Neuenkirchen auch zu einem unverzichtbaren Führungsspieler gereift ist.

In der Kette agiert zudem Arminia Ochtrups Innenverteidiger Nelson da Costa. Der ehemalige Oberligaspieler ließ bei den Arminen mehrfach seine enorme Klasse aufblitzen und spielt immer noch auf höchstem Niveau. Und auch ein Aufsteiger verdiente sich eine Nominierung für die Elf der Saison. Simon Eckelmeier hat als Rechtsverteidiger enormen Zug nach vorn und hatte großen Anteil am erfolgreichen Abscheiden des TuS Laer 08.

Zugegeben, Michael Krumbeck bekleidet beim 1. FC Nordwalde eigentlich die Position des Innenverteidigers. Aber in unserem Dreamteam halten wir's in dieser Saison einfach mal wie Jogi Löw und machen mit dem großgewachsenen, zweikampf- und kopfballstarken Führungsspieler die Mitte dicht. Krumbecks Teamkollege Dennis Heinze kann derweil über den rechten Flügel nach vorn stürmen. Er kam bei den Nordwaldern oft als Joker zum Einsatz, überzeugte aber mit 15 Saisontreffern. Einer, der weiß, wo die Hütte steht.

Germanias Lebensversicherung

Das ist auch Martin Knitelius. Der 12-Tore-Mann spielt bei Germania Hauenhorst meist auf der Sechserposition, taucht aber als typischer "Achter" gerne in den Zwischenräumen auf und sucht häufig den Abschluss. Er war mit seinen Treffern in einer eher schwachen Hauenhorster Saison Germanias Lebensversicherung.

Neben ihm auf der Sechs agiert ein weiterer Laerer. Im Team von Markus Pels und Jörg Segbers lief alles über Kapitän Jan Schwier. Der überzeugte nicht nur durch seine Übersicht und gute Zweikampfführung, sondern auch seine Treffsicherheit. Ihm gelangen 7 Tore.

Quirliger Dribbler

Über links stürmt bei uns ein Pigge: Diogo Maia Rego, quirliger Temperamentsbolzen des SV Wilmsberg. Mit seinen Tempodribblings holte er zahlreiche Freistöße und Elfmeter heraus, und auch vor dem Tor zeigte sich der gebürtige Portugiese kaltschnäuzig (14 Saisontreffer).

Einer thront mit seinen Treffern jedoch über allen: Maik Menke, einer aus der Kategorie klassischer Stoßstürmer, zeigte, dass sein Spielertyp zumindest in der Kreisliga A noch lange nicht ausgestorben ist. 21 mal traf der Blondschopf vom SC Preußen Borghorst II ins Schwarze. Kein Wunder, dass Sven Hozjak, künftiger Trainer des Landesliga-Teams beim SCP, Menke in der kommenden Saisonvorbereitung eine Chance geben wird, sich zu präsentieren.