Singh und Hinkelmann nehmen Ammeloe auseinander

Von Malte Greshake

(17.10.22) Was macht man, nachdem man Spieltag zuvor mit 2:6 verloren hat? Richtig. Einfach selbst den kommenden Gegner abschießen. Die Zweite des FC Epe ließ nämlich seine Wut an diesem Sonntag an den SF Ammeloe aus. Mit 7:1 (1:0) schickte die Mannschaft von Orhan Boga den Gegner nach Hause.

Im ersten Durchgang hatten die Hausherren dabei aber noch Nachsicht wallten lassen: Julius Klein brachte Epe in der Anfangsphase in Führung (11.) und belohnte seine Team für einen starken Beginn. Im Anschluss verloren die Gastgeber dann aber den Faden. "Da können wir froh sein, dass wir nicht mit 1:1 in die Halbzeit gehen", bemerkte Boga hinterher.

Aber dann folgte eben diese torreiche zweite Hälfte. Amandip Singh erhöhte zunächst für die Eper (48.), bevor Ammeloe durch einen Treffer von Kjell Heinenbernd kurz noch einmal herankam (57.). Nachdem Epes Niklas Wissing aber die passend Antwort lieferte (64.), brachen bei den Hausherren alle Dämme: Besonders Robert Hinkelmann (75./89.) und Amandip Singh (85./87.) spielten sich in einen Rausch. Nach Belieben kombinierten sich die beiden durch die Hintermannschaft der Sportfreunde und machten ihren Trainer damit froh.

"Die beiden spielen richtig gut zusammen und gönnen sich auch die Tore", frohlockte Boga. "Aber sowieso haben wir gerade ein richtig gutes Teamgefüge und das hebt uns als Mannschaft hervor. Nach der Halbzeit haben wir ja dann wie entfesselt gespielt und auch in der Höhe definitiv verdient gewonnen."

FC Epe II - SF Ammeloe     7:1 (1:0)
1:0 Klein (11.), 2:0 Singh (48.),
2:1 Heinenbernd (57.), 3:1 Wissing (64.),
4:1 Hinkelmann (75.), 5:1 Singh (85.),
6:1 Singh (87.), 7:1 Hinkelmann (89.)