TuS Laer 08

Fazit Hinrunde: Über die Hinserie möchte Neu-Coach Steffen Köhler nicht groß sprechen. "Damit tue ich mich ein wenig schwer, weil ich da noch nicht die Zügel in der Hand hatte und nur als Zuschauer dabei war. Ein Urteil möchte ich mir deshalb nicht anmaßen." Das Wort "ausbaufähig", das der Spielertrainer anschließend noch fallen lässt, trifft es wohl ganz gut. Nach einem starken Start mit drei Siegen und einem Remis aus den ersten vier Spielen wurde das Team in der Tabelle durchgereicht. Die Chemie zwischen Coach Raphael Palm und seiner Mannschaft stimmte nicht, deshalb erfolgte auch nach nur einem halben Jahr die Trennung. Im Schlussspurt vor der Winterpause rauften sich Team und Trainer aber nochmal zusammen und holten zwei Siege in Folge.

Vorbereitung: Köhler ist begeistert vom Trainingsfleiß seiner Truppe: "Die Jungs haben richtig Bock und hängen sich voll rein. Auch in den Testspielen beim SV Mesum II (3:1) und beim TuS Altenberge (0:1) waren Leistung und Einstellung ansprechend. Vor personellen Problemen ist aber auch Köhler nicht gefeit: Den Test gegen Falke Saerbeck bestreitet das Team mit einem extrem schmalen Kader und Unterstützung aus der Zweiten.

Personal: Marcel Theis, Kapitän der Zweiten, rückt für den nach Altenberge zurückgekehrten Robin Drees in den Kader auf. Außerdem gilt Paul Wesener-Roth, der Ende Februar nach einem Auslandsaufenthalt zurück in Deutschland ist, als Quasi-Neuzugang durch - ebenso wie Köhler selbst, der nach langer Verletzung wieder auf dem Platz stehen wird. 

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: "Wir dürfen uns nicht immer nur auf die individuelle Qualität von Nico Stippel verlassen", fordert Köhler ein. Er will, dass jeder einzelne auf dem Platz mehr Verantwortung übernimmt.

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Dafür war das letzte Spiel vor der Winterpause eine echte Blaupause. "In Gellendorf haben wir den Kampf angenommen, Einsatzwillen und Disziplin gezeigt. Wenn wir in der Rückrunde immer eine solche Einstellung an den Tag legen, werden wir mit den unteren Rängen nichts am Hut haben", verspricht Köhler. "Wir müssen die Grundtugenden einer guten Kreisliga A-Mannschaft an den Tag legen." 

Saisonziel: Eine ruhige Rückrunde. "Wir wollen so schnell wie möglich nichts mehr mit den unteren Rängen zu tun haben", so Köhler, der mahnt: "Der Abstand nach unten ist geringer als der Abstand nach oben. Wir wollen alles dafür tun, damit wir mit einem guten Gefühl in die neue Saison starten können."  

Heimspiel-Prognose: Mit dem Abstieg werden die Nullachter wohl nichts zu tun bekommen. Zwei, drei Plätze sind nach oben noch drin, viel mehr aber nicht.