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Kreisliga A

Mathis Sand (r.) und Paul Stegemann (l.) feierten mit GW Steinbeck einen wichtigen Dreier.

Wenn du unten stehst, dann..


Von Fabian Renger

(22.04.23) Es gibt diesen berühmten Satz im Fußball "Wenn du unten drin stehst, dann...". Davon hatte das Spiel zwischen GW Steinbeck und dem SC Hörstel jeweils mindestens einen Moment auf beiden Seiten in petto. Und das, obwohl beide unten drin stehen. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Partie endete mit 6:1 (1:0) pro Steinbeck. 

Der Hörsteler "Wenn du unten stehst, dann..."-Moment hatte mit Keeper Hannes Hunsche zu tun. Der verletzte sich, musste zur Halbzeitpause drin bleiben und wurde durch Maximilian Sievers ersetzt - der ist allerdings Feldspieler. Das passiert dir auch wirklich nur, wenn du im Keller herum irrst.

Ein Kacktor zum 1:1

Doch zunächst traf Hörstel sogar selbst zum Ausgleich. Womit wir wiederum beim Steinbecker "Wenn du unten stehst, dann..."-Moment wären. Es gab einen Freistoß aus 25 Metern für die Gäste. Eine relativ harmlos anmutende Position. Denkst du eigentlich. Doch Mark Bröring setzte den an den Innenpfosten, GWS-Keeper Christian Niehüser sprang hin, bekam die Murmel sowohl an den Fuß und an den Rücken. Und dann war sie drin. 1:1 (53.). Ein Kacktor. "Das passiert nur einem, der unten steht - aber diesmal stehen ja beide unten drin", witzelte GWS-Coach Klaus Frank.

Er war sich sicher: Spielentscheidend war der anschließende rasante Doppelpack seiner Elf. Zunächst gab es einen aus Hörsteler Sicht überflüssigen Foulelfmeter, den Henning Ostendorf zum 2:1 verwandelte (57.) und 60 Sekunden später brachte Florian Lubinski einen Freistoß direkt ins Tor zum 3:1 (58.). Ein gelernter Torwart hätte den wohl gehabt. "Ich glaube, wenn wir das nicht so schnell machen und es 20 Minuten 1:1 bleibt...", war Frank durchaus erleichtert. "Danach haben wir es souverän runter gespielt." Malte Veerkamp (78.), Bastin Determeyer (81.) sowie ein Eigentor von Florian Andel (83./ET) sorgten für den Endstand. "Es läuft einfach alles gegen uns, trotzalledem musst du nicht sechs Gegentore bekommen", so Hörstels Coach Wolfgang Bröring. Nach dem 3:1 gingen bei seinen Mannen die Köpfer wieder runter und eine Chance erarbeiteten sie auch auch nicht mehr.

Frank: "Jetzt müssen wir weiter gierig"

Zur Pause hatte Steinbeck 1:0 geführt, weil Bastin Determeyer einen individuellen Patzer der Gastgeber eiskalt ausgenutzt hatte (10.). "Ohne Hörstel nahe treten zu wollen: Wir müssen zur Halbzeit 4:0, 5:0 führen...", meinte Frank gar und sprach von vielen verschiedenen vergebenen Möglichkeiten (Bastin Determeyer, Malte Veerkamp). Hörstel glich ja stattdessen später aus - um dann ohne Keeper in sich zusammenzubrechen. 

Steinbeck ist damit vorerst punktgleich mit Lienen und Hopsten. "Wir haben den Anfang gemacht. Jetzt dürfen wir nicht aufhören und müssen weiter gierig sein, um das Ziel noch zu erreichen", wusste Frank jedoch, dass es noch ein paar enge Spiele geben dürfte. "Ich hab volles Vertrauen in die Truppe." 

GW Steinbeck - SC Hörstel 6:1 (1:0)
1:0 B. Determeyer (10.), 1:1 Bröring (53.)
2:1 Ostendorf (57./FE), 3:1 Lubinski (58.)
4:1 Veerkamp (78.), 5:1 B. Determeyer (81.)
6:1 Andel (83./ET)



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