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Kreisliga A

Jeff Weber (r.) erzielte den 3:0-Endstand, Steven Schiemenz (2.v.r.) verschoss einen Foulelfmeter und Saerbecks Schnapper Tim Hornschuh (2.v.l.) hatte einen guten Tag. Foto: Rolf Grundke/Rolfinaction

Büren gehört jetzt auch zum erlauchten Kreis


Von Finn Determeyer

(24.04.23) Der elitäre Klub der Saerbeck-Bezwinger hat ein neues Mitglied: Der SV Büren schlug den Spitzenreiter zuhause mit 3:0 (0:0). Nur die ISV Zwo und der SC Dörenthe punkteten in der laufenden Saison bisher dreifach gegen die Falken. Zum Knackpunkt in der Partie wurde ein vergebener Strafstoß nach einer guten Stunde Spielzeit. Auch der Wettergott war nicht ganz unbeteiligt.

„Die beiden besten Spieler auf dem Platz waren heute definitiv die beiden Torhüter“, ließ Falken-Coach Dragan Grujic durchblicken, dass sich die Torchancen hüben wie drüben häuften. In Halbzeit eins scheiterte Pablo Andrade nach feinem Solo in Arjen-Robben-Manier mit seinem Linksschuss an Saerbecks Keeper Tim Hornschuh (30.). Aber auch Bürens Schnapper Nick Gumenschaimer rettete gleich dreimal aus kürzester Distanz. Der Saerbecker Doppelspitze, bestehend aus Jonah Böttcher und Konstantin Schürmann, fehlte an diesem Tag einfach das Zielwasser.

Nasser Platz kommt Büren entgegen

Kurz nach Wiederanpfiff ergoss sich über dem Bürener Sportplatz ein kräftiger Regenschauer. „Der Ball wurde danach superschnell. Das hat uns in die Karten gespielt, wir konnten die Kugel danach richtig gut laufen lassen“, hatte Bürens Co-Trainer Nino Lücke auf der Bank wohl heimlich seinen Regenmacher geschüttelt. Die Führung für die Hausherren wäre mittlerweile nicht unverdient gewesen. Leon Höfner fand nach seinem Kopfball aber in erneut in Hornschuh seinen Meister und auch einen abgefälschten Distanzschuss von Illjan Ridic fischte Saerbecks Kepper noch raus.

Gumenschaimer auch vom Punkt nicht zu bezwingen

Der bereits angesprochene Knackpunkt der Partie ereignete sich gegen Mitte der zweiten Hälfte. Bürens Kevin Dahlmann verlor in einem Laufduell das Gleichgewicht und fiel innerhalb des Sechszehners quasi in seinen Saerbecker Gegenspieler hinein. Schiedsrichter Mario Principato zeigte auf den Punkt – klare Sache. Steven Schiemenz, eigentlich absolut zuverlässig vom Punkt, scheiterte allerdings an Nick Gumenschaimer (65.). „Wenn wir den reinmachen, verlieren wir das Spiel ganz bestimmt nicht“, ärgerte sich Grujic.

Denn fortan wirkten die Bürener noch bissiger, noch entschlossener die Führung zu erzielen. Nachdem Hornschuh einen Jeffrey-Weber-Kopfball noch heldenhaft mit seinem Gesicht parierte, war er kurz später gegen Illjan Ridics feinen Innenseitenschuss machtlos – 1:0 (76.). Die Saerbecker steckten auch in der Folge nicht den Kopf in den Sand und blieben weiter gefährlich. „Es hätte auch nach dem 1:0 noch in beide Richtungen gehen können“, so Lücke. Stattdessen machte Bürens Joker Tim Gumenschaimer fünf Minuten vor Schluss den Deckel drauf. Zum ersten Mal sah der ansonsten bockstarke Hornschuh im Saerbecker Kasten etwas unglücklich aus und ließ eine Flanke durch die Hände an den zweiten Pfosten rutschen, wo Gumenschaimer lauerte (85.) Kurz zuvor dezimierten sich die Gäste noch selbst. Außenverteidiger Marius Stallfort wusste sich gegen die pfeilschnellen Pablo Andrade und Pedro Thenorio ein ums andere Mal nur mit taktischen Fouls zu helfen und wurde in der Summe mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt (84.).

Keine Panik in Saerbeck trotz Niederlage

Den Schlusspunkt zum 3:0 setzte Jeffrey Weber in klassischer Mittelstürmermanier in der Nachspielzeit. „Es war enger, als es sich am Ende anhört. Aber wenn man 3:0 gewinnt, dann ist das auch verdient. Dass die Null hinten steht, freut uns besonders“, so Lücke. Dem pflichtete Dragan Grujic bei: „es sind verdiente drei Punkte für Büren. Trotzdem war das auch heute keine schlechte Leistung von uns.“ Mit dem Blick auf das nun wieder etwas engere Aufstiegsrennen, mahnt Grujic zur Gelassenheit. „Wir sind bei einem Spiel weniger immer noch vier Punkte vor. Da müssen wir jetzt keine Angst bekommen. Vielleicht kommt dieser Rückschlag ja auch genau zur rechten Zeit.“

SV Büren – Falke Saerbeck 3:0 (0:0)
1:0 Ridic (76.), 2:0 T. Gumenschaimer (85.)
3:0 Weber (90.)

Bes. Vorkommnisse:
Saerbecks Steven Schiemenz scheitert mit Foulelfmeter an Nick Gumenschaimer (65.),
Gelb-Rote Karte für Saerbecks Marius Stallfort (84.)



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