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Kreisliga A

SW Esch (schwarz) verlor trotz abermals akzeptabler Leistung auch bei der ISV-Reserve. Foto: Rolf Grundke/Rolfinaction

ISV verschärft Escher Abstiegssorgen


Von Finn Determeyer

(01.05.23) Wieder knapp verloren, wieder war mehr drin, wieder steht Esch mit leeren Händen da. Nach dem völligen Irrsinn gegen den SC Dörenthe in der Vorwoche musste sich der Tabellenvorletzte auch bei der ISV Zwo ebenso knapp wie unnötig geschlagen geben. Die Hausherren siegten mit 3:2 (3:1) und brachten die Gäste der B-Liga wieder ein Stück näher.

„Auch wenn wir gut im Spiel sind, wir kriegen es einfach nicht hin, mal zum richtigen Zeitpunkt ein Tor zu schießen“, war Esch-Coach Manuel Schnieders der Verzweiflung nahe. Beim Gastspiel im Sportzentrum Ost war Esch allerdings zunächst super passiv, kam überhaupt nicht in die Zweikämpfe. „In den ersten 45 Minuten waren wir deutlich überlegen. Wir hätten zur Pause höher führen müssen“, sagte ISV-Trainer Freddy Stienecker. Bis zum ersten Treffer des Spiels vergingen nur gute zehn Minuten. Die hochstehende Escher Hintermannschaft überspielte Dominik Lubinski mit einem feinen Ball in die Tiefe, Jost Feldhaus nahm die Kugel einmal mit und setzte sie aus 16 Metern unten links rein.

Schlitzohr Cmok aus dem Nichts

In der Folge drückte die ISV auf das zweite. Statt die Führung auszubauen, klingelte es aber plötzlich auf der anderen Seite. Martin Cmok sah, dass ISV-Schnapper Bjane Hallmann wohl viel zu weit vor seinem Kasten stand und hob den Ball aus vierzig Metern über den Ibbenbürener Schlussmann (30.). Fast postwendend hatte die ISV-Reserve aber die passende Antwort parat. Feldhaus setzte sich über rechts durch, legte quer und Johannes Weweler hielt den Schlappen hin (33.). Noch vor der Pause kam es noch dicker für die Gäste. Diesmal legte Weweler für Sarujan Sritharan auf – 3:1 (38.).

ISV schafft wieder nur 45 gute Minuten

In der Kabine schien Manuel Schnieders dann die richtigen Worte gewählt zu haben. Jedenfalls wirkte Esch nach dem Seitenwechsel deutlich präsenter und übernahm komplett die Spielkontrolle. Vielleicht lag dies aber auch an dem bekannten ISV-Phänomen in dieser Spielzeit: auf eine starke erste Halbzeit folgte schon so manches Mal eine ganz schwache zweite Hälfte. Die ISV hätte sich wohl nicht beschweren können, wenn Esch ihr noch drei bis vier Tore eingeschenkt hätte. Aber da wären wir wieder bei Schnieders und den Toren, die einfach nicht fallen möchten. Timo Beyer scheiterte am Pfosten, Christopher Thiemann gleich zweimal an Bjarne Hallmann und Pedro Oelgemöllers Querpass verpasste Andre Jostmeier um eine Fußspitze. Nur Maurice Raszka traf noch aus guten 17 Metern für die Gäste – zu wenig (85.). 

„Die Chance wird von Spiel zu Spiel geringer, das ist uns bewusst. Wir haben die Köpfe aber oben und werden bis zum Schluss dran glauben. Am Mittwoch gegen Hopsten machen wir den Anfang“, ist Schnieders nach wie vor vom Ligaverbleib überzeugt.

ISV II – SW Esch 3:2 (3:1)
1:0 Feldhaus (11.), 1:1 Cmok (30.)
2:1 Weweler (33.), 3:1 Sritharan (38.)
3:2 Raszka (85.)



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