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Kreisliga A

Christoph Plake (l.) und der SC Dörenthe lieferten gegen Leon Dürbaum und den VfL Ladbergen eher eine Minusleistung ab. Fotos: Lehmann

Dörenthe gegen Ladbergen „so schlecht wie nie“


Von Finn Determeyer

(04.05.23) In zwei Wochen wird sich wohl niemand mehr an dieses Spiel erinnern – zumindest, wenn es nach Dörenthes Trainer Dennis Rottmann geht. Dieser sah bei der 0:3 (0:1)-Heimschlappe gegen den VfL Ladbergen die wohl schlechteste Saisonleistung seiner Mannschaft. Die richtige Reaktion auf das 0:4 gegen Arminia Ibbenbüren in der Vorwoche zeigten indes die Gäste aus Ladbergen.

Kurze Randnotiz vorab: Der Unparteiische der Partie pfiff sein ersten A-Liga-Spiel in dieser Saison. Und auch sein letztes. Franz Kowal von Arminia Ibbenbüren hängt die Pfeife nach vierzig Jahren Schiedsrichtertätigkeit an den Nagel. Da Dörenthe seinerzeit sein erster Einsatzort war, wünschte er sich auch seinen Abschied an gleicher Stelle. Schöne Aktion vom Fußballkreis.

Dörenthe zu schlampig vor dem Tor

Nun aber zum Sportlichen. „Wir wollten an die gute zweite Hälfte gegen Arminia anknüpfen. Das ist uns vom Start weg gelungen“, sah VfL-Trainer Stefan Kilfitt einen sehr konzentrierten Auftritt seiner Elf. Die Belohnung für den taktisch couragierten Auftritt, folgte Mitte des ersten Abschnitts. Jan Phillip Gravemeier nahm auf der rechten Seite einen langen Ball mustergültig mit und legte für Furkan Payyu im Zentrum auf (36.). Schon vor der Ladbergener Führung und auch danach neutralisierten sich beide Teams weitestgehend im Mittelfeld. Richtig Tempo wollte die Partie nicht aufnehmen. Dennoch sah Kilfitt die Pausenführung „aufgrund des Chancenplus“ als verdient.

Sein Gegenüber, Dennis Rottmann, war da anderer Meinung: „Im ersten Abschnitt hatten wir eigentlich sogar die dickeren Dinger.“ Christoph Plake scheiterte im Eins-gegen-eins an VfL-Goalie Levin Lukas. Nach einem Abpraller stand Matthias Berg frei form Kasten und bugsierte die Kugel über den Querbalken. Zudem schloss Florian Rahe aus aussichtsreicher Lage zu hastig ab. Wäre also durchaus mehr drin gewesen für die Hausherren.

Richter bedankt sich bei Schäfer

Im zweiten Durchgang spielte Dörenthe dann zweimal Weihnachtsmann für Ladbergen und verteilte Geschenke. Keeper Daniel Schäfer spielte Ladbergens Kapitän Simon Richter den Ball unbedrängt in die Füße. Dieser zog von der Sechzehnerkante ab. Der wohl haltbare Abschluss flutsche Schäfer dennoch durch die Hände (51.). Richter war es auch, der gute zehn Minuten später völlig unnötig im Strafraum gelegt wurde. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Flamur Zeqiri sicher (63.).

Alles äußerst unglücklich für die Hausherren. Dennoch: „Der Sieg geht absolut in Ordnung. Beide waren neunzig Minuten lang auf ähnlichem Niveau unterwegs. Heute haben wir aber mal unsere Chancen genutzt“, so Kilfitt. Rottmann möchte das Spiel so schnell wie möglich aus seinem Gedächtnis löschen: „Es wird nicht in die Annalen eingehen, was hier heute passiert ist. Abhaken und weitermachen“, wird der DSC am Sonntag in Lengerich wohl wieder ein anderes Gesicht zeigen.

SC Dörenthe – VfL Ladbergen 0:3 (0:1)
0:1 Payyu (36.), 0:2 Richter (51.),
0:3 Zeqiri (63.)

So oft, wie Fabian Rahmeier (l.) bei uns auf einem Foto auftaucht, müssen wir uns allmählich Gedanken um ihn machen. Nicht dass er jedes Mal bezahlen und daher bald Privatinsolvenz anmelden muss. Ebenfalls in die Kasse einzahlen darf nun hoffentlich Dörenthes Florian Rahe. Der ist hier rechts im Bild.


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