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Kreisliga A

"Pedri" provozierte das 1:0 des SV Büren. Foto: Renger

Nur ein Geniestreich blieb im Gedächtnis


Von Fabian Renger

(20.04.23) Ein Geniestreich und ziemlich viel Schatten: Das Spiel zwischen dem SV Büren und Arminia Ibbenbüren vom Mittwochabend fiel dann doch eher unter die Kategorie 'ganz schnell wieder vergessenswert'. Die Arminen gewannen mit 3:1 (2:1). Sonderlich erbaulich war diese Partie wohl nicht. "Das war kein Champagnerfußball von uns", berichtete Arminias Coach Clemens Gude. Bürens Co-Trainer Nino Lücke sagte: "Grundsätzlich war es an und für sich ein nicht Kreisliga A fähiges Spiel. Ich fand, dass beide Mannschaften nicht ansatzweise vernünftigen Fußball gespielt haben." Beginnen wir diesen Text daher sofort lieber mit dem Moment des Tages. Jetzt geht's um Bjarne Schmidt.

40 Minuten waren gespielt. Die Beteiligten grübelten: Für Gude waren es 40 Meter, für Lücke stand Schmidt sogar an der Mittellinie. In jedem Fall muss Arminias Spieler a) nicht zum Optiker und b) ist er ein cleveres Bürschchen. Denn er sah, dass Bürens Keeper Nick Gumenschaimer zu weit vor seinem Kasten stand. Ein Blick, ein Schuss, ein Tor. Es war das zwischenzeitlich 2:1 für die Gäste.

Spallek überwindet seinen eigenen Schnapper

Büren begann die Partie zuvor noch relativ pfiffig, Lücke beschrieb die Performance zumindest als okay. "Pedri" chippte schließlich einen Freistoß Mitte der gegnerischen Hälfte schön die Gefahrenzone, wo Philipp Spallek seinen eigenen Keeper Robin Peters mit dem Kopf übertölpelte - 1:0 (13.). "Das kann passieren", riss Gude Spallek nicht den Kopf ab. "Franz Beckenbauer hat mal zwei Eigentore innerhalb von acht Tagen geschossen - da hat Philipp noch eine ganz gute Quote..."

Schließlich hielt der Rückstand auch nicht lange an. Tom Keller glich aus. Schmidt - der kann offenbar alles - brachte einen Einwurf weit rein, Niklas Richter verlängerte per Kopf und Keller versenkte die Kugel aus 13 Metern per Volleyabnahme (24.). Es folgte das angesprochene 2:1 der Gäste. Dann war erstmal Teatime.

Die Hausherren probierten es bis dato noch zu viel mit Kombinationsfußball. Keine vielversprechende Herangehensweise auf der Bürener Wiese. "Der Ball wurde dann irgendwann von beiden Seiten nur noch irgendwie nach vorne geprügelt", fand Lücke. "Es war überhaupt schönes Fußballspiel." Büren verbuchte im zweiten Abschnitt das Groß an Ballbesitz, die Arminia verteidigte jedoch alles weg. Wirklich gefährlich wurde der Gastgeber auch in den seltensten Fällen, was auch an zahlreichen Ballverlusten im Zentrum lag. "Wir haben uns sehr gut auf die eingestellt, die haben sich an uns die Zähne ausgebissen", nannte es Gude nachher. "Wir haben superdiszipliniert gespielt." Eine ganze Mannschaftsstärke fehlte ihm. "Die Mannschaft hat es gestern glänzend verstanden, aus den Möglichkeiten das Optimum rauszuholen."

Das 3:1 war schließlich noch Richter vorbehalten. Die Gude-Gang konterte über links. Mattis Breher spielte quer und Richter holte zu einem netten Lupfer aus (79.). Breher probiertes indes auch mal selbst per Lupfer, scheiterte da aber an der Latte.

SV Büren - Arminia Ibbenbüren 1:3 (1:2)
1:0 Spallek (13./ET), 1:1 Keller (24.)
1:2 Schmidt (40.), 1:3 Richter (79.)



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