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Kreisliga A

Laggenbecks Joel Pott (l.) und Bürens Deni Alagic (r.) proben hier offensichtlich den Bodenkampf...Fotos: Lehmann

Büren gewinnt einfach weiter

 
Von Finn Determeyer

(12.11.23) 17 Tore, ein Gegentor, 18 Punkte – hätte man Bürens Trainer Marcel Czichowski beim letzten Punktverlust seiner Truppe Anfang Oktober (2:2 bei Teuto II) diese Statistik vorgelesen, wäre wohl nur ein müdes Lächeln bei rumgekommen. Die haben wir uns aber nicht ausgedacht. Die Zahlen sind tatsächlich korrekt. Auch Cheruskia Laggenbeck bekam die Bürener Topform jetzt zu spüren und holte sich daheim eine 0:3 (0:1)-Watschn ab.

„Wir genießen das im Moment natürlich. Besonders die Art und Weise, wie die Jungs die Spiele gewinnen imponiert mir aktuell“, freute sich Czichowski. Freuen durfte er sich auch über eine jüngst neu entdeckte Qualität seiner Schützlinge. In der Vergangenheit brauchte der SVB eigentlich immer etwas, um auf Temperatur zu kommen – das scheint Geschichte zu sein. Auch in Laggenbeck waren die Bürener vom Anpfiff weg hellwach und belohnten sich mit der frühen Führung durch Pablo Andrade (6.). Der hatte aus guten zwanzig Metern einfach mal abgezogen. Über den Innenpfosten landete der stramme Abschluss im Kasten. Sah nicht nur geil aus, Andrade setzte damit auch die Vorgaben seines Coaches perfekt um. „Wir haben vorher besprochen, dass wir den Ball nicht immer ins Tor tragen müssen“, so Czichowski.

Keine Torlinientechnik in Laggenbeck

Und Laggenbeck? Von der Cheruskia kam nicht sonderlich viel. Das frühe 0:1 war trotzdem eine Art Wachmacher für die Hausherren. „Danach waren wir deutlich aktiver und agiler“, so Trainer Marc Wichmann. In die Karten spielte seiner Truppe auch, dass Büren nach einer strittigen Szene vorübergehend etwas den Faden verlor. Einen Abschluss von Jeffrey Weber grätschten zwei Laggenbecker noch so eben von der Linie (11.). Oder doch hinter der Linie weg? Für Büren war der Fall klar: Das Ding war drin. Dementsprechend groß war der Jubel. Und dementsprechend lang waren die Gesichter, als Schiedsrichter Bernd Wallmeier den vermeintlichen Treffer nicht anerkannte. Vier Gelbe Karten holten sich die aufgebrachten Gäste in den Folgeminuten ab – alle wegen Meckern.

Ein Rückfall in alte Gewohnheiten? „Nein“, sagte Czichoswski. „In der Halbzeit haben wir uns gesagt, dass es nichts bringt sich über die Szene zu ärgern und dass wir unser Spiel weiter durchziehen müssen.“ Nach dem Seitenwechsel musste sein Team aber erstmal die wohl stärkste Phase der Laggenbecker überstehen. Die erste Viertelstunde machte die Cheruskia ordentlich Dampf. Und hatte den Torschrei schon auf den Lippen. Einen Schuss von Kapitän Arno Aschebrock lenkte Bürens Schnapper Nick Gumenschaimer noch mit den Fingerspitzen an den Querbalken (48.). War wohl ne' absolute Wahnsinnstat. Und ne' Schlüsselszene. „Wenn wir da den Ausgleich machen, geht das Spiel vielleicht nochmal in eine ganz andere Richtung“, seufzte Wichmann.

Auch Riehemann hört auf seinen Coach

Er wusste, warum er der Chance nachtrauerte. Jeffrey Weber besorgte per Kopf das 2:0 (66.). „Damit war die Sache dann durch“, so Wichmann. Auf der Gegenseite durfte man sich einmal mehr über umgesetzte Vorgaben freuen. Luca Riehemann bereitete per Flanke aus dem Halbfeld vor – genau das gab Czichowski seinen Außenverteidigern im zweiten Abschnitt vor, um den kopfballstarken Weber besser ins Spiel zu bringen. Nur vier Minuten später entledigten sich die Gäste dann auch aller Restzweifel. Schön wurde die Laggenbecker Innenverteidigung überspielt. Den ersten Abschluss von Weber konnte Cheruskia-Keeper Lars Eggemeier noch entschärfen. Deni Alagic blieb dran, legte von der Grundlinie nochmal zurück und Andrade vollendete zum 3:0 (70.).

Büren bleibt mit dem Sieg weiter oben dran und hat nur noch drei Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter aus Recke. „Wir wollen die gute Form jetzt natürlich bis zum Winter konservieren“, läutete Czichowski den Schlussspurt ein.

Cheruskia Laggenbeck – SV Büren 0:3 (0:1)
0:1 Andrade (6.), 0:2 Weber (66.),
0:3 Andrade (70.)

Sahin Günana (l.) ist sichtlich zu schnell als Max Dämmer.


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