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Kreisliga A

Lienen verbessert – aber weiter punktlos 


Von Finn Determeyer

(27.08.23) Fehlstart perfekt auf der einen Seite. Mehr als anständiger Start perfekt auf der anderen Seite. Während SW Lienen nach der 1:3 (0:1)-Heimschlappe gegen Teuto II nach wie vor keine Punkte auf der Habenseite hat, sammelte der Aufsteiger aus Riesenbeck bereits deren sechs. Ausschlaggebend für den Auswärtsdreier war insbesondere gutes Timing.

Denn ein früher Führungstreffer gibt immer Rückenwind. Und an diesem Tag hätten beide einen super Start erwischen können. Der Unterschied: Lienens Leon Narendorf setzte die Kugel freistehend neben den Kasten (8.). Teutos Leo Elixmann machte es auf der Gegenseite besser. Einen feinen Schnittstellenball von Felix Knöfel nahm er gut mit und schob zur Führung ein (11.). Dabei waren es eigentlich die Hausherren, die sich im ersten Durchgang wirklich ordentlich präsentierten. Zumindest mal zehn Klassen besser als bei der jüngsten Klatsche (2:7) in Lengerich. Lienen war präsent in den Zweikämpfen, baute das Spiel gut auf. Die Gäste hatten so ihre Probleme, ins Spiel hineinzufinden. Das sah auch Teutos Coach Andre Wichert und wies seine Truppe an, höher zu schieben und aggressiver zu pressen. „Das hat beim Führungstreffer auch direkt gefruchtet“, freute sich Wichert.

Hagemann findet die Lücke

Des Rückstands ungeachtet, wollte Lienen so weiterspielen wie zuvor. Falke: „Wir hatten ja mehr vom Spiel. Das sah wirklich nicht schlecht aus.“ Und dennoch. Nach einer guten Stunde stand es plötzlich 2:0 für die Gäste. Joshua Hagemann drehte sich an der Sechszehnerkante mit dem Rücken zum Tor und dem Ball am Fuß an zwei Gegenspielern vorbei, nahm Tempo auf und schoss ein (61.). Brutal effizient. „Wenn wir kleine Fehler gemacht haben, war Teuto sofort brandgefährlich“, haderte Falke. Das war für die Gäste wohl auch der einzige Weg. „Es gab kaum Lücken. Umso besser, dass wir zur Stelle sind, wenn sich doch mal eine auftut“, so Wichert.

Elixmann kontert Lunow

Dass die Teutos relativ erbarmungslos zu Werke gehen, zeigte sich auch in der Schlussphase. Nach starker Vorarbeit von Marc Andre Hoff stellte Yannik Lunow den Anschlusstreffer für Lienen her (79.). Noch über zehn Minuten zu spielen. Mehr als genug Zeit also. Denkste! Vom Anstoß weg stellten die Riesenbecker den alten Abstand wieder her. Felix Thalmann spielte einen langen Ball über die Kette, kein Lienener erreichte den Ball. Wohl aber Leo Elixmann - und das ganz ohne Abseitsstellung. Wieder so eine Timing-Geschichte. Elixmann jedenfalls netzte zum 3:1 (80.). „Wie schon in Dreierwalde legen wir direkt nach. Das machen wir sehr gut im Moment“, lobt Wichert.

Falke hingegen sah seine Truppe in den letzten Minuten noch aufopferungsvoll kämpfen. Auch wenn es am Ende nichts nützte. „Wir haben auch nach dem 1:3 weitergemacht und nie aufgehört, nach vorne zu spielen. Die Jungs haben gute Moral bewiesen“, lobte er. Damit die Moral auch in den kommenden Wochen stimmig bleibt, werden nun Punkte benötigt. Falke: „Ich bin mir sicher, dass wir den Bock in den nächsten Spielen umstoßen.“ Hilfreich wäre, wenn sich das üppige Lazarett bis dahin etwas lichtet.

SW Lienen – Teuto Riesenbeck II 1:3 (0:1)
0:1 Elixmann (11.), 0:2 Hagemann (61.),
1:2 Lunow (79.), 1:3 Elixmann (80.)



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