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Kreisliga B2

Velpe kann sich auf seine Standards verlassen


Von Mario Witthake

(08.05.12) In Velpe sind in dieser Phase der Saison nicht unbedingt die ganz großen Offensivspektakel zu bewundern. Das muss für eine Mannschaft, die seit Jahren oben mitspielt, jedoch stets den Aufstieg verpasst hat, nicht unbedingt schlecht sein. Denn der Tabellenführer verschreibt sich auf Grundtugenden des Fußballs und kann sich im Moment, wie beim 3:0 über den SV Büren 2010, auf seine Standards verlassen. Und: Das Team von Jens Bovenschulte rückt angesichts der engen Personaldecke noch enger zusammen.

"Eine Bauchentscheidung" nannte Bovenschulte die Maßnahme, Offensivmann Dominik Sickendieck in die Abwehr zu beordern. Dort agierte Sickendieck mit Jan Wilbers und Dirk Döhlemeyer auf einer Linie. "Vor Dominik und Dirk ziehe ich den Hut, sie haben das sehr gut umgesetzt", so der Coach. Wilbers befand sich im Defensivverbund in ungewohnter Gesellschaft, denn eigentlich weiß er Tony Lüdtke (Schlüsselbeinbruch) und Kai Horstmeier (beruflich in China) neben sich.

Büren: Vorne wie hinten fehlende Cleverness

In der Offensive brachten die einstudierten Standards den Erfolg. Philipp Hoge, der den rotgesperrten Cornelius Robin vertrat, brachte einen Freistoß von außen scharf rein in Bürens Gefahrenzone. Ohne Umwege fand der Ball den Weg ins Tor (19.). Kurz vor der Pause nickte Markus Hinterberg aus kurzer Distanz einen Freistoß ein (42.). Bürens Keeper Nino Lücke zauderte nicht nur bei dieser Aktion. "Wir sind alle noch im Lernprozess", sagte Bürens Coach Martin Eversmeyer über seine "entwachsene A-Jugend".

Büren war nicht die drei Tore schlechter, sondern drei Tore weniger clever. So oder so ähnlich lässt sich die Tatsache interpretieren, dass drei Bürener keinen Elfmeter erzwangen. Marius Engelhardt, Oliveira Nsinqui und Max Gründel waren jeweils im Velper Strafraum mit Körperkontakt konfrontiert, eiferten aber stets der Kugel nach, die sich dann nicht mehr in bester Position für einen Torabschluss befand. Die Chancen verpufften.

Nach gut einer Stunde sah Bürens Marius Kühl gelb-rot und trotzdem rannten die Gäste weiter hin. So fingen sie sich infolge einer eigenen Ecke den Konter zum 3:0 durch Velpes Jens Heckmann. "Da haben wir aber auch mal schön und direkt kombiniert", freute Bovenschulte sich über die gute Aktion. Insgesamt dürfe "nicht mehr viel passieren", damit Bovenschultes Velpe im Schlussspurt Richtung Aufstieg nicht entscheidend stolpert: "Es ist schon hart: Wir haben erst ein Spiel verloren und trotzdem nur einen Punkt Vorsprung."

SC VelpeSüd - SV Büren 2010     3:0 (2:0)
1:0 Hoge (19.), 2.0 Hinterberg (42.),
3:0 Heckmann (75.)

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