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Krombacher-Pokal 2019/20

Daumen drücken ist angesagt: Julian Hindersmann musste verletzt raus. Erster (böser) Verdacht: Kreuzbandriss. Hoffentlich erhärtet sich das nicht...

Velpe geht ans Limit


Von Fabian Renger

(22.08.19) In Jens Bovenschultes Stimme schwang der Stolz hörbar mit. "Ich muss ein großes Lob für die Mannschaft aussprechen." 1:5 (1:1) hatte sich sein SC VelpeSüd zwar dem TuS Recke geschlagen geben müssen, doch der Auftritt des B-Ligisten imponierte. "Am Ende waren schon einige derbe am Pumpen", berichtete Bovenschulte schmunzelnd. Kurzzeitig roch der SC gar an einer kleinen Sensation.

Nach neun Minuten profitierte Lucas Bovenschulte von einem katastrophalen Aufbaufehler der Bezirksliga-Gäste und steckte die Kugel wunderschön durch zu Helge Przijbijlski, der eiskalt vollstreckte. Da blieb selbst TuS-Trainer Marc Wiethölter die Spucke weg und ihm ging das Wort "überragend" über die Lippen.

Hindersmann raus - Recke gleicht raus

Kurze Zeit später war es jedoch vorbei mit Velpes Herrlichkeit: Julian Hindersmann musste weichen, er verdrehte sich das Knie. Der erste Verdacht: Kreuzbandriss. "Er hat mir erzählt, das Knie hätte dreimal geknackt", so Bovenschulte. Böse. Das war in Minute 14. Und weil das noch nicht reichte, folgte Reckes Ausgleich: Daniel Kammerzell traf, nachdem sich  Philippe Büchter auf dem linken Flügel durchgesetzt hatte (16.).

Allgemein überzeugte der TuS jedoch im ersten Abschnitt kaum. Gegen die tief stehenden, taktisch disziplinierten Hausherren tat sich der Favorit durchaus schwer. Mehrere gute Angriffe spielte die Wiethölter-Bande nicht gut zuende. "Wir waren nicht immer konzentriert und nicht mit 100 Prozent Einsatz bei der Sache", resümierte der TuS-Coach.

Recke erst gut, dann zu umständlich und zu ungenau

Die Kritik in der Halbzeitpause fiel daher von Spieler- als auch Trainer-Seite herb aus. Man war unzufrieden im Recker Tross. Vor der guten Kulisse von rund 200 Zuschauern änderte sich dies im zweiten Abschnitt rasch, 20 Minuten lang überzeugte Recke. Tobias Klostermann (55.) und Rene Heeke (65.) stellten die Weichen aufs Weiterkommen.

Danach folgte ein Rückfall. In der Schlussphase jubelte Recke zwar noch weitere zweimal - Lennart Goeke vollendete zwei ansehnliche Spielzüge über links (84./86.) -, doch zeigte nicht mehr viel. "Zu umständlich und zu ungenau", monierte Wiethölter. Gereicht für die nächste Runde hat's trotzdem.

SC VelpeSüd - TuS Recke 1:5 (1:1)
1:0 Przijbijlski (9.), 1:1 Kammerzell (16.)
1:2 Klostermann (55.), 1:3 Heeke (65.)
1:4 Goeke (84.), 1:5 Goeke (86.)

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