SF Merfeld sind nicht zu stoppen

Von Hanna Jahn

(04.03.24) Drei Spiele - drei Siege und 14 Tore. Die Sportfreunde Merfeld bleiben nach wie vor in der Rückrunde ungeschlagen. Auch Spitzenteam Eintracht Coesfeld musste sich in Merfeld mit 2:4 (0:1) geschlagen geben. "Wir haben jetzt in drei Spielen dreimal gewonnen, sind aber lange noch nicht unten raus", stellte Merfeld-Coach Tobias Merschiewe klar.

Fünf Tore in zwei Partien gingen zuletzt auf das Konto von Merfelds Marc Perick. Nach seinem Hattrick in Osterwick brachte er die Hausherren auch gegen Coesfeld in Führung: Marius Hövekamp spielte einen Steckpass auf Perick, der den Ball zwischen die Pfosten schoss (35.). Kurz vor Ende traf Merfelds Nummer elf nach einem Konter erneut und machte mit dem Tor zum 4:2-Entstand den Sack zu (83.). "Er kommt immer besser rein und kriegt sein Selbstbewusstsein zurück", lobte Merschiewe den in der Hinrunde lange verletzten Perick. 

Erwig ohne Vorwurf

Bei den insgesamt fünf Toren der zweiten Hälfte jubelten die Teams immer im Wechsel. Es waren gerade zwei Minuten gespielt im zweiten Durchgang, da setzte sich Jan Espeter bis zu Grundlinie durch und passte mit links auf Jan Philip Tüns, der ins Tor einschob und die Führung der Hausherren auf 2:0 ausbaute (47.). Etwa 20 Minuten später folgte der Anschlusstreffer für Eintracht Coesfeld: Maximilian Funkner bekam den Ball nach einem Doppelpass mit Samir Ismailov zurück und traf vom Sechzehner aus (66.). Es folgte der 3:1-Treffer für Merfeld durch Jannik Beuing (70.), der auf dem Weg zum Tor gleich drei Coesfelder vernaschte. Nach einem Foul im Strafraum an Coesfelds Samir Ismailov legte sich dieser den Ball selber auf dem Elfmeterpunkt zurecht und drosch den Ball souverän oben links in den Winkel. Das Spiel entschied jedoch am Ende bekanntlich Perick mit seinem 13. Saisontreffer. 

Trotz der am Ende recht deutlichen Niederlage zeigte sich Eintracht Coesfeld-Trainer Karsten Erwig mit der Leistung seines Teams zufrieden: "Ich mache der Mannschaft da keinen Vorwurf, sie haben sich gut zurück gekämpft, aber es einfach nicht geschafft, den Anschluss lange zu halten." Vor allem in den ersten 30 Minuten habe sein Team Feldhoheit gehabt. Die wohl größte Chance der ersten Hälfte hatte Ismailov, welcher aber nicht an Merfeld-Keeper Dominik Brocks vorbei kam (30.). "Domi hat überragend gehalten", lobte ihn auch Merschiewe. Generell habe sein ganzes Team an Selbstvertrauen gewonnen, was sich auch in den Ergebnissen deutlich zeigt. 

SF Merfeld - Eintracht Coesfeld    4:2 (1:0)
Tore: 1:0 Perick (35.), 2:0 Tüns (47.),
2:1 Funkner (66.), 3:1 Beuing (70.),
3:2 Ismailov (79. /FE), 4:2 Perick (83.)