Braucht seine schwarz-weiß-grüne Regenjacke nicht zu entsorgen: Roland Jungfermann trainiert ab Sommer GW Gelmer.

Ligaunabhängig: Roland Jungfermann trainiert GW Gelmer


Von Nicolas Hendricks

(23.05.13) Ohne Frage: Roland Jungfermann ist mit 47 Jahren schon jetzt eines der Trainer-Urgesteine im Fußballkreis Münster/Warendorf. Nachdem Jungfermann am Saisonende beim A-Ligisten SC Greven 09 aufhört, sitzt der Gievenbecker ab der kommenden Spielzeit bei GW Gelmer auf der Trainerbank - unabhängig vom Klassenerhalt des Teams aus der Bezirksliga 12.

"Für mich ist das eine tolle Herausforderung. Egal, ob wir dann in der Bezirksliga spielen oder in der Kreisliga A einen kleinen Neuanfang wagen", sagt der Coach. Gestern Abend führte Jungfermann das entscheidene Gespräch mit GWG-Sportchef Costa Fetsch. Bereits kurz nach der Bekanntgabe seines Ausscheidens beim SC Greven 09 kontaktierte Fetsch seinen alten Bekannten. "Gelmer hat sich sehr um mich bemüht", betont Jungfermann, der vor seiner Zeit in Greven beim Telekom-Post SV an der Seitenlinie stand.

"Absoluter Wunschkandidat"


Fetsch ist froh, dass er seine Wunschlösung für den Trainerposten der kommenden Spielzeit gefunden hat. "Roland war unser absoluter Wunschkandidat. Wir haben auch nur mit ihm gesprochen. Ich freue mich riesig, dass es geklappt hat", so Fetsch. Anfang kommender Woche werden sich Fetsch und Jungfermann zusammensetzen und den Kader der kommenden Spielzeit im Detail besprechen.

 

Angst, dass GW Gelmer bei einem möglichen Abstieg auseinanderbrechen könnte, hat Fetsch nicht: "Nein, auch im Abstiegsfall bleibt der Kern der Truppe zusammen." Mit Jungfermann hat der Verein zumindest einen Trainer, der eine Sogwirkung für interne Grübler und potenzielle Neuzugänge von außerhalb haben könnte. Übrigens: steigt Gelmer ab, dann trifft Jungfermann in der A-Liga auf Fetsch, der in der kommenden Saison Aufsteiger BW Aasee übernimmt.