Ihn zieht es zum FC Eintracht Rheine: Torjäger Lukas Göers.

Vorwärts muss Göers zum FC Eintracht Rheine ziehen lassen


Von Lutz Hackmann

(10.01.13) Der Fußball-Bezirksligist FC Vorwärts Wettringen muss wieder einmal einen jungen und veranlagten Akteur ziehen lassen: Lukas Göers, der zu Saisonbeginn aus der Wettringer U19 in den Kader von Manfred Köning kam und blendend einschlug, wird Vorwärts am Serienende verlassen und sich dem FC Eintracht Rheine anschließen.

Zwölf Liga-Treffer markierte der Youngster in der Hinrunde in der Bezirksliga 12, kein Wunder also, dass Eintracht-Trainer Uwe Laurenz auf Göers aufmerksam wurde. So einigten sich der Rheiner Westfalenligist, der ja auch noch den Sprung in die Oberliga Westfalen schaffen kann, mit dem Wettringer Eigengewächs.

Letzten Sommer waren es die Artmann-Brüder Hendrik und Thomas Artmann, die es zum SV Burgsteinfurt zog, nun ist es Göers, der in die Nachbarschaft wechselt. Klaus Bußmann, seines Zeichens Abteilungschef bei Vorwärts, sieht den Wechsel von Göers mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Schön ist ja, dass unsere gute Jugendarbeit immer wieder solche Spieler hervorbringt und wir auch in der Vergangenheit in der Lage waren, Abgänge aus dem Juniorenbereich zu kompensieren. Bei Lukas allerdings ist es sehr schade, dass er unserer ersten Mannschaft in der nächsten Saison spielen wird. Ich wünsche ihm alles Gute für sein Engagement in Rheine, bin selbst jedoch ähnlicher Meinung wie unser Coach Manfred Köning und denke, dass der Sprung in die Westfalenliga möglicherweise noch ein Jährchen zu früh kommt. Es hätte Lukas vielleicht gut getan, sich in der nächsten Saison noch in der Bezirksliga zu stabilisieren“, so Bußmann.

Immerhin können die Wettringer weiter mit Trainer Manfred Köning planen und haben auf der Trainerposition Kontinuität. Der Coach verlängerte seinen Vertrag bei Vorwärts bis zum Sommer 2015.