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Bezirksliga 12

Roter Karton sorgt für Gesprächsstoff


Von Christian Lehmann

(13.10.19) Die 37. Minute in Hauenhorst: Germanias Sven Mersch startet in die Gasse, bekommt den Ball, umkurvt Lukas Schröder. Nach seinem Abschluss rutscht Raffael Dobbe in den Ball. Handspiel, Rot, Elfmeter, entscheidet Schiedsrichter Thomas Wessel. Die Schlüsselszene beim 2:0 (1:0)-Erfolg der Hauenhorster über den SV Wilmsberg wurde nach dem Spiel kontrovers diskutiert.

"Man muss ehrlich sein und sagen, dass Merschi vorher ganz klar im Abseits stand", befand Hauenhorsts Coach Markus Heckmann. Während er allerdings sehr wohl ein Handspiel Dobbes auf der Torlinie gesehen hatte, war Kollege Christof Brüggemann anderer Meinung: "Er hat die Arme am Körper. Meiner Meinung nach hat der Schiedsrichter diese Situation falsch gesehen." Wie dem auch sei, nach 90 Minuten stand für die Piggen die bittere Erkenntnis: "Im Moment läuft eine Menge gegen uns."

Gute erste Hälfte

Ergaunert hatten sich die Hausherren diese drei Punkte allerdings beim besten Willen nicht. "Ich fand uns in der ersten Hälfte richtig gut", sagte Heckmann. So vereitelte der starke Schröder schon nach elf Minuten mit einem klasse Reflex einen möglichen Rückstand gegen Andreas Heckmanns Kopfball, zudem verpassten Jan-Niklas Krause sowohl im Eins-gegen-Eins gegen den SVW-Schnapper (34.) als auch mit einem Kopfball (40.) einen Treffer, auch Yannik Willers verfehlte einen Treffer nur hauchdünn (43.). Die Hauenhorster Führung nach eingangs erwähnter Szene hatte Michael Heckmann erzielt (1:0/37.). 

Im zweiten Durchgang währten sich die dezimierten Gäste mit allem, was sie haben. Jan Markfort verpasste mit dem Knie nach einem Standard den möglichen Ausgleich, auf der Gegenseite wäre Martin Heckmann bei seinem Schuss ans Außennetz beinahe die Vorentscheidung gelungen (62.). Erst Anil Kesluhoglu sorgte schließlich für Ruhe. Nachdem Schröder bei einem Standard sein Tor verlassen hatte, konterten die Germanen über den schnellen Willers, Kesluhoglu schloss nach seinem klugen Querpass ab (2:0/90.).

"Kompliment an die Wilmsberger. Sie haben alles rausgehauen. Wir haben es verpasst, die Entscheidung früher herbeizuführen und können uns nicht beschweren, wenn wir hinten raus noch das 1:1 kassieren", meinte Heckmann. Von dem Lob für sein Team konnte sich SVW-Coach Brüggemann nichts kaufen: "Von der Moral und Einstellung her war das in Ordnung. Wir müssen jetzt aber so langsam zusehen, dass wir den Bock umstoßen. Da, wo wir stehen, gehören wir aktuell ohne Wenn und Aber hin."

Germania Hauenhorst - SV Wilmsberg     2:0 (1:0)
1:0 Michael Heckmann (37.), 2:0 Kesluhoglu (90.)
Rote Karte: Wilmsbergs Dobbe (37./Vereiteln einer klaren Torchance)



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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