Wolbeck mit Spielfreude zum Kantersieg

Von Fabian Renger

(08.11.21) "Jeder Spieler hatte Spielfreude, jeder wollte aktiv den Ball haben." Gestatten: Kolja Zeugner, ziemlich zufriedener Coach des VfL Wolbeck. Gegen den komplett chancenlosen SV Neubeckum gelang den Wolbeckern der vierte Sieg in Serie, zum zweiten Mal hintereinander stand obendrein die Null. Wolbeck siegte 5:0 (1:0). Boah. Was geht da ab?

"Wir hätten etwas eher in Führung gehen können", meinte Zeugner sogar. Maximal ein kleines Haar in der Suppe. Niklas Mersmann scheiterte in der Anfangsphase einmal an Gäste-Goalie Timo Seeger, ein anderes Mal verzog Tilo Gadau. Wolbeck wollte und hatte den Ball mehrheitlich - und wenn der VfL ihn nicht hatte, dann bekam er den Ball auch schnell wieder. Pressing, Gegenpressing, Torchancen-Kreation. Das war eine richtig saubere Leistung.

"Man muss am Ende gestehen: Der Gegner hat das sehr gut gemacht und war klar überlegen. Wir kamen zu keinem Zeitpunkt des Spiels richtig rein, das war ein gebrauchter Tag", gratulierte auch SVN-Coach Ole Pfeiffer den Hausherren fair. Luke Vette und Jonas Bodin in der VfL-Innenverteidigung nahmen zudem SVN-Angreifer Davin Wöstmann höchsterfolgreich aus dem Spiel, Da brannte nichts an.

Zurück zu den Toren. Es dauerte zwar, aber dann ging's ab. Thomas Trippel zog vorm 1:0 fein nach Innen und bediente Richard Joaquim (34.). In der zweiten Hälfte legte Letztgenannter zwei Hütten nach (67./90.), die anderen beiden Treffer gingen aufs Konto von Gadau (65./89.)

VfL Wolbeck - SV Neubeckum 5:0 (1:0)
1:0 Joaquim (34.), 2:0 Gadau (65.)
3:0 Joaquim (67.), 4:0 Gadau (89.)
5:0 Joaquim (90.)