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Herbern mit Handbremse und ohne Punkte


Von Fabian Renger

(08.04.19) Holger Möllers nahm es recht gelassen hin. So ein paar Spiele hat der Übungsleiter des SV Herbern ja auch schon gesehen. Für die 0:1 (0:0)-Heimpleite gegen den SuS Stadtlohn hatte er somit auch fix die nötigen Erklärungen bei der Hand. "Stadtlohn hat uns gezeigt, wie Fußball ist. Wenn die einen es versuchen, spielerisch zu lösen - aber mit angezogener Handbremse -, und die anderen ums Überleben kämpfen."

Die Rollenverteilung in diesem Drama: Herbern das Team mit der Bremse, Stadtlohn das mit der konsequenteren Gangart. Stadtlohn war fleißiger, investierte auf einem unangenehmen Untergrund einfach mehr als die Gastgeber. Auf rund "90 Prozent" taxierte Möllers den Einsatz der eigenen Truppe, der explizit niemandem den Willen absprechen wollte. Aber das reichte eben nicht gegen engagierte Stadtlohner.

Mors vergibt die 100000%ige

Das Tor des Tages erzielte Durim Feta nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit. Er schloss einen Konter souverän ab mit der Gäste-Führung. Der SuS war vor allem über die Plackerei gegen den Ball drin im Spiel, ging viel über die Standards. Herbern hatte schon so seine Szenen aus dem Spiel heraus.

Die besten: Daniel Dellwig-Jerez lupfte die Kugel nach zehn Minuten über Gäste-Keeper Stefan Mester hinweg an die Latte. Und kurz vor dem 1:0 war die Zeit des Simon Mors gekommen: Der machte eigentlich ein richtig auffälliges Spiel, bekam eine klasse Vorarbeit von Whitson auf der linken Seite. In der Mitte vollbrachte Mors allerdings das Kunststück, die Kugel ausgerechnet an Mesters Beine zu befördern - ganz, ganz bitter. Ein Video findet sich bei den Kollegen der Ruhr-Nachrichten. Lohnt sich.

Auch nach dem Rückstand war Herbern immer noch drauf und dran, den Spielstand zumindest zu egalisieren. Aber weder Whitson (75.) oder Philipp Dubicki (80.) noch Mors (87./88.) hatten Glück. Bunt wie blöd wurde es indes auch noch. "Wir haben Görkem Cangül extra runter genommen, weil er gelbvorbelastet war", berichtete Möllers. Für ihn kam Julius Höring. Der ging dann nach 92 Minuten bereits in die Dusche. Innerhalb von 13 Minuten auf dem Feld hatte er zweimal gefoult und die Ampelkarte gesehen. Möllers konnte darüber aber auch schon beinahe wieder lachen. Wie gesagt: Er hat schon einiges erlebt. Manchmal auch solche doofen Tage...

SV Herbern - SuS Stadtlohn 0:1 (0:0)
0:1 Feta (64.)

Bes. Vorkommnis: Gelb-Rote gegen Julius Höring (SV Herbern/90+2.)



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