Senden in 2023 weiter ungeschlagen
Von Malte Greshake
(26.02.23) Für den VfL Senden ist ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Auch im dritten Spiel nach der Winterpause blieb die Mannschaft von Rabah Abed ungeschlagen und fuhr durch ein knappes 1:0 (1:0) gegen Westfalia Gemen sogar einen weiteren Sieg ein. Weil die Konkurrenz ebenfalls punktete, reichte das zwar noch nicht, um die Abstiegsränge zu verlassen. Lange dürfte das aber wohl nicht mehr dauern.
Dabei hatte sich ein Sieg im Vorfeld keineswegs angedeutet. Auf rund sechs corona-infizierte Spieler hatte Abed an diesem Spieltag verzichten müssen. Unterstützt wurde seine Mannschaft dann von Spielern aus der Zweiten, Dritte und A-Jugend. Und die Jungs, die gegen Gemen am Start waren, zerrissen sich dann von Minute eins an. Bereits früh in der Partie gingen die Hausherren zudem in Führung: Jürgen Sinev ließ einen Gegenspieler im Eins-gegen-Eins stehen und brachte die Murmel auf den zweiten Pfosten, wo Sefai Colak bereit stand (12.).
Colak und Shinawi lassen die Vorentscheidung liegen
In der Folge entwickelte sich dann ein zerfahrenes Spiel. Bis zur Pause und auch nach dem Seitenwechsel gab es keine nennenswerten Chancen auf beiden Seiten. Erst in der Schlussphase nahm die Begegnung wieder Fahrt auf. Colak hatte da das 2:0 auf dem Fuß, sein Schuss prallte allerdings nur an die Latte (78.). Und in der Nachspielzeit der Partie agierte Ali Shinawi vor dem gegnerischen Kasten nicht entschlossen genug (90.+2). Sei's drum. Die knappe Führung sollte zum Schluss eben reichen.
"Das war heute wirklich kein schönes, dafür aber ein emotionales Spiel", resümierte Abed später. "Aber die Leistung, die meine Jungs gezeigt haben, war richtig top. Alle haben sich reingehauen und ich bin froh, dass wir den Sieg über die Bühne gebracht haben. Die 25-Punkte-Marke haben wir damit geknackt. Jetzt schauen wir mal, wie es weitergeht."
VfL Senden - Westfalia Gemen 1:0 (1:0)
1:0 Colak (12.)