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Herberns Tim Bröer hätte seine Mannschaft im ersten Durchgang in Führung schießen können. Foto: Teipel

Ein Punkt, der keinem wirklich hilft


Von Malte Greshake

(16.04.23) Nicht nur ist dieses Aufeinandertreffen für beide Mannschaften jedes Mal ein absolutes Highlight. Auch bekam das Derby zwischen dem Werner SC und SV Herbern in dieser Rückrunde noch einmal eine Prise Extrabrisanz hinzu. Denn beide Teams befinden sich in dieser Saison in akuter Abstiegsgefahr. Und das torlose 0:0-Unentschieden am Freitagabend half dann - wenn überhaupt - nur Werne weiter.

"Leider sind keine Tore gefallen", resümierte SVH-Trainer Oliver Glöden hinterher. "Aber es war intensiv, es steckte Derbycharakter drin und es war sicherlich kein langweiliges Spiel." In einer von Beginn an zweikampfreichen Partie hatten sich beide Kontrahenten trotzdem genug Chancen erspielt, um das Nachbarschaftsduell für sich zu entscheiden. Das erste richtig dicke Ding gehört dann denn Gästen aus Herbern: Nach einer Flanke von Jonas Pettendrup donnerte Tim Bröers Schuss jedoch an die Latte des Werne-Kastens (20.). Auf der anderen Seite spielten die Hausherren schließlich Jannik Prinz frei, dessen Versuch Herbern-Schnapper Niklas Herbring vor der Halbzeit aber stark entschärfte (39.).

Auch nach dem Seitenwechsel hielten beide Seiten die Intensität hoch - und mit zunehmender Spieldauer wurde es wilder. In der 71. Minute brachte Amer Masic seinen eigenen Keeper Manuel Linke in die Bredouille, als er eine Flanke abfälschte. Der Ball prallte von der Latte zurück, Elias Heidicker zielte beim Nachsetzen aber knapp daneben. Und auch Werne hatte noch den einen Lucky Punch auf dem Flunken: Erneut war es Prinz, der vor Herbring auftauchte. Seine Fackel rumste jedoch auch nur ans Aluminium. Vor rund 800 Zuschauern blieb es beim torlosen Remis.

Herbern will sich vernünftig verabschieden

Und für die Herberner, die in Sachen Ligaverbleibt sowieso nur noch auf ein Wunder hoffen durften, war der Punkt eben wieder zu wenig. Bei sechs ausstehenden Spieltagen beträgt der Rückstand aufs rettende Ufer stand jetzt elf Punkte. "Waren die Chancen zum Klassenerhalt vor der Partie schon gering, gehen sich jetzt in Richtung Null", hielt Glöden fest. "Aber wir haben mal wieder ein gutes Spiel abgeliefert, weil die Tendenz in den letzten Wochen eher nach unten ging. Mit dem gleichen Elan wollen wir jetzt auch in die verbleibenden Spiele gehen und uns - im besten Fall nicht als Tabellenletzter - vernünftig aus der Liga verabschieden."

Werner SC - SV Herbern     0:0
Tore?
Fehlanzeige



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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