"Wenn man die entscheidenden Aktionen nicht durchspielt..."
Von Malte Greshake
(30.04.23) Vier Spiele in Folge hatte die TSG Dülmen nicht gewonnen. Diese Negativserie endete nun an diesem Spieltag. Gegen den SV Herbern fuhr die Mannschaft von Manfred Wölpper einen 2:0 (0:0)-Sieg ein. Und die Gäste aus Herbern hingegen haderten nach der Begegnung vor allem mit der eigenen Chancenverwertung.
Nach einem ausgeglichenem ersten Durchgang, in dem Herbern mehr Spielanteile gehabt hatten, schlugen die Dülmener aber eben als erstes zu: Alexander Kock nagelte der Truppe von Oliver Glöden nach der Pause einen direkten Freistoß ins Netz. Aber: Direkt danach hätten die Gäste eben prompt antworten können. Über Johannes Richter und Daniel Krüger landete der Ball bei Fynn Rottmann, der aus bester Position jedoch den Ausgleich liegen ließ (54.).
Modrzik nur an die Latte
Ja, und die Dülmener waren im weiteren Verlauf einfach kaltschnäuziger. Nachdem sich Herbern einen Fehler im Spielaufbau leistete, wackelte Noah Ivanovic die gegnerische Abwehr aus und erhöhte auf 2:0 (71.). Und bezeichnend war es dann eben, dass Maurice Modrzik danach auch nur die Latte traf. Als die Gäste in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne warfen, bewahrte Herbern-Keeper Niklas Herbring die Seinen bei mehreren Dülmener Kontern vor einem schlimmeren Schicksal. Die Hausherren brachten das 2:0 ins Ziel.
"So ist das halt im Moment", ging Glöden hinterher auf die vergebenen Torchancen ein. "Wir hätten sicher das eine oder andere Tor machen können, auch wenn wir nicht die Masse an Möglichkeiten hatten wie im vergangenen Spiel. Und wenn man die entscheidenden Aktionen nicht durchspielt, kann man dann am Ende eben auch nicht gewinnen."
TSG Dülmen - SV Herbern 2:0 (0:0)
1:0 Kock (53.), 2:0 Ivanovic (71.)